Babyleiche in KölnVerdächtige ist leibliche Mutter – Hinweise auf Schuldunfähigkeit
Polizeibeamte bergen am Kölner Rheinufer ein totes Baby.
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Köln – Bei der Frau, die nach dem Fund eines toten Säuglings am Kölner Rheinufer festgenommen worden ist, handelt es sich um die leibliche Mutter des Babys. Das hätten die rechtsmedizinischen Untersuchungen ergeben, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer.
Babyleiche am Rhein: Mutter wohl schuldunfähig
Die 37-Jährige steht im Verdacht, den neugeborenen Jungen, der noch gelebt habe, am Rheinufer abgelegt zu haben. Nach Untersuchung eines Gutachters könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Obdachlose zum Zeitpunkt der Tat wegen einer schweren psychischen Erkrankung schuldunfähig war, sagte Bremer weiter. Deshalb habe die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht die Unterbringung der Verdächtigen in einer Psychiatrie beantragt.
Kölner Ermittlerinnen und Ermittler am Fundort der Babyleiche
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Der Säugling war am Mittwoch am Riehler Rheinufer gefunden worden, nahe einer bei Fußgängern und Joggern beliebten Strecke. Die Babyleiche lag unter einem terrassenartigen Aussichtspunkt an einer laut Polizei notdürftig eingerichteten Schlafstelle mit Decken und Kissen.
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Wie genau das Kind zu Tode kam, ist noch unklar und soll durch rechtsmedizinische Untersuchungen ermittelt werden. Vom Vater des Kindes fehlt weiterhin jede Spur. (red)