Promi-Empfehlungen fürs VeedelMit Peter Brings durch Neuehrenfeld
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Peter Brings in seinem Heimatveedel Neuehrenfeld.
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Neuehrenfeld – Peter Brings ist ordentlich rumgekommen innerhalb der Grenzen seiner Heimatstadt, aber in Neuehrenfeld hat er sein Zuhause gefunden. Er wurde in Bickendorf geboren, mit vier Jahren zog die Familie nach Ehrenfeld.
Alle Stationen seines Heranwachsens sind dort zu finden; „Kindergarten, Grundschule Borsigstraße, Montessori-Hauptsschule Rochusstraße, das volle Programm“, fasst er zusammen.
Zwischendurch gab es Stippvisiten in Nippes, Flittard und in der Südstadt. Als Profi-Musiker zog er zurück nach Ehrenfeld. Wurde sesshaft, kaufte ein Haus. Er ist tief verankert im Stadtteil. „Meine ganze Familie wohnt hier, schon meine Großeltern haben hier gewohnt“, sagt Peter Brings. Seine Ehrenfeld-Tipps:
Lenauplatz
Das Herzstück von Neuehrenfeld: ein Kiosk, ein Brunnen und ein paar Bänke, 1200 Quadratmeter umsäumt von Linden. „Bei gutem Wetter mischen sich hier die Nationalitäten, Ehrenfeld ist multikulti“, sagt Peter Brings.
Victor, der Inhaber des Café Vielfalt, ist treuer Fan von Brings, er besitzt jedes Brings-Album. Peter Brings ist oft und gerne dort. „Ich lebe hier, alle kennen mich, aber die Leute lassen mich auch in Ruhe. Das ist eine große Lebensqualität.“
„Wenn ich mal meine Frau suche, dann ist sie hier, alle Mädels im Veedel kaufen ihre Klamotten bei Hatice“, sagt peter Brings. Hatice, das ist die Besitzerin der Imagine Boutique in der Landmannstraße. „Die karierten Hosen, Krawatten und Röcke, die wir in der Band seit acht Jahren tragen, die kommen allerdings aus einer Schneiderei in der Mohrenstraße.“
Landmannstraße 28, 50825 Köln
Lesen Sie im nächsten Abschnitt: Drei weitere Veedels-Tipps von Peter Brings.
Fischfachgeschäft Duck
Patrick Duck betreibt seit sechs Jahren das Fischfachgeschäft Duck, er weiß um die Vorlieben seiner Stammkunden - auch die von Peter Brings: „Der Peter kauft meistens Thunfisch und Matjes, ab und zu eine Forelle, am liebsten alles ohne Gräten.“
Bei Katharina vom Friseur Keuser & Vogel ist Peter Brings Stammkunde. Die Zeiten, als man beim Friseur den neusten Klatsch und Tratsch erfuhr, seien aber vorbei. Entspannen und genießen sei heute angesagt.
Über eine Fußgängerbrücke über die Stadtautobahn geht es mitten in die Natur: in den Blücherpark. Entstanden ist er Anfang der 20er Jahre nach den Plänen des Gartenarchitekten Fritz Encke, angelegt als grüne Oase zwischen den Stadtteilen Bilderstöckchen, Nippes und Neuehrenfeld.
„Früher gab es hier noch keine Autobahn, als Kind habe ich da mit Kumpels gezeltet oder mit meinen Eltern gegrillt“, erinnert sich Peter Brings. Den kleinen See mit den Paddelbooten gab es damals allerdings auch schon. Meine Tochter hat im Blücherpark Radfahren gelernt. Im Sommer trifft sich hier jung und alt. Hier bin ich verwurzelt.“
