Weihnachtsstraße in SeebergBeleuchtung im Ilexweg im Kölner Norden stärkt Gemeinschaft unter Nachbarn

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Festliche Stimmung dank Weihnachtsstern und Lichterketten.

Auch ein Schneemann am Ilexweg gehört zum Gesamtkunstwerk gehört dazu.

Eine Familie fing an, inzwischen machen es alle: Eine Stichstraße des Ilexwegs verwandelt sich dank Beleuchtung jedes Jahr in ein Weihnachtswunderland.

Seit 2018 haben die Bewohner der Häuser Nr. 3 bis 17 des Ilexweges, die alle in der gleichen Stichstraße zu finden sind, eine gemeinsame Adventstradition entwickelt: In den Tagen vor dem ersten Advent schmücken sie ihre Häuser und Gärten mit allerlei Lichterketten, Christbaumkugeln und anderem weihnachtlichen Schmuck. Am Abend des ersten Advents treffen sich dann alle auf der Straße, um mit einem Glühwein oder Punsch in der Hand einen Countdown herunterzuzählen, um die Lichter erstrahlen zu lassen. Den ganzen Advent über bringt die Straßengemeinschaft so weithin sichtbar weihnachtlichen Glanz in die Siedlung.

Sonja und Michael Hofer haben die Tradition ursprünglich ins Leben gerufen.

Sonja und Michael Hofer haben die Tradition ursprünglich ins Leben gerufen.

Begonnen wurde die Tradition von einer einzelnen Familie, wie Anika Zaeske erzählt, die mit ihrer Familie einen der Bungalows in der Straße bewohnt. „Die hatten von Anfang an sehr viel Spaß an Beleuchtung. Damit haben sie nach und nach alle anderen angesteckt, sodass es sich von Jahr zu Jahr gesteigert hat“, sagt sie. „Dieses Jahr haben wir nun wirklich das Maximum herausgeholt.“ Da zeigten sich offensichtlich auch die himmlischen Heerscharen beeindruckt und sorgten für einen weiteren Bonus: Keine halbe Stunde nach dem Erleuchten der Straße fing es an zu schneien und eine Nacht lang vervollständigte eine geschlossene Schneedecke die Szenerie. Da durfte natürlich auch ein Schneemann nicht fehlen.

Festliche Stimmung dank Weihnachtsstern und Lichterketten.

Eine Stichstraße des Ilexwegs verwandelt sich dank Beleuchtung jedes Jahr in ein Weihnachtswunderland.

Laut Zaeske wirkt die Beleuchtung gemeinschaftsstiftend auf die Bewohner der Stichstraße. „Wir leben hier mit vier verschiedenen Generationen zusammen“, sagt sie. „Die ältesten Nachbarn sind über 80, der jüngste ist gerade neun Monate alt. Es hat sich ganz organisch dahin entwickelt, dass wir für die Beleuchtung zusammenkommen und Zeit miteinander verbringen.“ Auch neue Nachbarn, die frisch hinzugezogen sind, werden schnell in die Tradition integriert. Zaeske hofft, dass diese noch viele Jahre erhalten bleibt und auch von den Kindern noch fortgeführt wird.

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