Pinzgau – Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Österreichs ist am Samstag der 66 Jahre alte Pilot aus Köln ums Leben gekommen. Auch seine acht und elf Jahre alten Töchter hatten in der Maschine gesessen. Die Kinder überlebten das Unglück im Salzburger Pinzgau wie durch ein Wunder. Die Achtjährige kam mit leichten Verletzungen davon, die elfjährige Schwester erlitt schwere Verletzungen. Beide Mädchen wurden in Krankenhäuser in Zell am See und Schwarzach gebracht.

Der Absturz ereignete sich in Fusch an der Glocknerstraße im Bezirk Zell am See. Der Rettungseinsatz gestaltete sich nach österreichischen Medienberichten dramatisch. Die Absturzstelle befindet sich in 1500 Metern Höhe und war für die Einsatzkräfte nur schwer zu erreichen. Die Maschine stürzte mitten in einen Wald, so dass Feuerwehr, Bergrettung und Rotkreuzhelfer zunächst Schwierigkeiten hatten, das Wrack zu finden. Zudem behinderten Schnee, Regen und dichter Nebel die Sicht.

Verletzte Mädchen lebend geborgen

Wie das Internetportal „Salzburg.orf“ berichtet, soll ein Zeuge das Unglück beobachtet haben, der umgehend die Einsatzkräfte alarmierte. Der schnellen Reaktion ist es wohl zu verdanken, dass die verletzten Mädchen lebend geborgen werden konnten.

Wie ein Sprecher der Kölner Polizei am Sonntag bestätigte, soll die Familie aus dem Kölner Süden stammen. In Österreich wollte sie ihren Urlaub verbringen. Die Mutter und Frau des Piloten war nicht mit an Bord, sie hatte am nächsten Tag nachkommen wollen. (dpa, afp, red)