Kölner Sängerin bei RTL-Live-ShowDas sagt Linda Teodosiu zu ihrer Rolle als Jüngerin bei „Die Passion“

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Das letzte Abendmahl. V.l.: Zsolt Sandor Cseke, Stefanie Hertel, Mola Adebisi, Linda Teodosiu, Bella Lesnik, Jimi Blue Ochsenknecht als Judas, Ben Blümel als Jesus, Timur Ülker als Petrus, Joey Heindle, Larissa Marolt, Lisa Küppers, Vincent Gross und René Casselly stehen nebeneinander.

Beim letzten Abendmahl von RTL ist auch die Kölner Sängerin Linda Teodosiu (4. v. l.) mit dabei.

Am Mittwoch sendet RTL seine zweite Neuinszenierung von Tod und Auferstehung Jesu. Mit dabei ist auch eine Kölner Sängerin.

Die Reaktionen auf die Premiere des RTL-Osterspektakels waren 2022 gemischt, am Mittwoch wird die zweite Runde von „Die Passion“ live aus Kassel übertragen. Moderator und Sänger Ben Blümel („Engel“) verkörpert Jesus, den zuvor Alexander Klaws gegeben hatte. Schauspieler und Sänger Jimi Blue Ochsenknecht übernimmt die Rolle des Judas und Nadja Benaissa (No Angels) spielt Mutter Maria. Unter den zehn Jüngerinnen und Jüngern ist auch die Kölner Sängerin und Frontfrau der Band Mätropolis, Linda Teodosiu.

Die Passion: Erstauflage wurde hitzig diskutiert und nicht selten verrissen

„Eigentlich war ich eine Ersatzkandidatin, ich bin dann aber sehr kurzfristig noch eingesprungen“, sagt Teodosiu. Als der Anruf kam, sei sie noch am selben Tag zur Probe nach Kassel gefahren. „Ich dachte nur: Oh mein Gott!“ Mit der Karnevalssession noch in den Knochen und den laufenden Proben für die nächste Peter-Maffay-Tour sei es eine sehr stressige Zeit gewesen. Einen Tag vor der großen Live-Show fühle sie sich aber trotzdem gut vorbereitet.

Am Mittwoch (20.15 Uhr, RTL oder im Stream auf RTL+) wird neben Teodosiu eine Reihe weiterer Promis die Neuinszenierung von Tod und Auferstehung Jesu spielen. Die Live-Sendung wird mit Spannung erwartet, bei ihrer Erstauflage wurde das Potpourri aus Bibel-Szenen, modernem Alltag, Musical-Einlagen und Promis hitzig diskutiert und nicht selten verrissen. Auf die Kritik an „Die Passion“ antwortet Teodosiu: „Egal ob man es feiert oder nicht, die Produktion ist sehr professionell.“

Linda Teodosiu: „Glaube muss nichts mit Kirche zu tun haben“

Sie selbst sei schon vor vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten. „Glaube muss nichts mit Kirche zu tun haben. Ich glaube selbst nicht an Gott, aber ich glaube an eine höhere Macht.“ Mit der Ostergeschichte verbindet Teodosiu persönlich also weniger – „aber es geht auch ums Miteinander, ums Teilen.“ Und diese Werte könne „Die Passion“ einer großen Zielgruppe vermitteln.

Nach der Live-Sendung geht es für Teodosiu nach Rumänien. Das Osterfest feiere sie nie wirklich, weil sie um die Zeit jedes Jahr Konzerte mit ihrem Vater, dem bekannten Saxofonisten Flavius Teodosiu, spielt. So auch in diesem Jahr. Aber eine Tradition gebe es doch in ihrer Familie: Mit ihrer Schwester spielt Teodosiu jedes Osterfest ein Spiel, das nicht nur in Rumänien verbreitet ist. Dabei halten beide ein Ei in der Hand und schlagen es auf das andere. Es gewinnt, wessen Ei dabei nicht kaputtgeht. (anm)

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