1,7 Millionen Euro FörderungKölner Club Bahnhof Ehrenfeld will neue Spielstätte in Bahnbögen bauen

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21.12.2020, Köln: Die Inhaber Mankel Brinkmann (R) und Gabriel Riquelme stehen im leeren Club Foto: Thilo Schmülgen

Die Inhaber Mankel Brinkmann (r) und Gabriel Riquelme im Club Bahnhof Ehrenfeld. Der Club soll technisch modernisiert werden.

Der Club Bahnhof Ehrenfeld und das Yuca wollen die Infrastruktur im Club verbessern. Zwei neue Bahnbögen sollen für einen neuen Club erschlossen werden.

Der Club Bahnhof Ehrenfeld (CBE) erhält im Rahmen des Bundesprogramms „Kultur Invest 2023“ eine Förderung in Höhe von 1,7 Millionen Euro. Das hat der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestags vergangene Woche entschieden. Wie der Club Bahnhof Ehrenfeld mitteilt, sollen mit der Förderung sowohl die Modernisierung der zwei bestehenden Spielstätten CBE und Yuca finanziert werden, als auch zwei weitere, nahegelegene Bahnbögen erschlossen werden. Hier soll ein weiter Club entstehen.

Kölner Clublandschaft leidet an Mangel

„Der Mangel an kulturellen Spielflächen in Köln ist akut. Nachdem insbesondere in Köln in den vergangenen Jahren viele Clubs verschwunden sind, ist es für uns umso erfreulicher, diesem Mangel nun dank der Förderung aktiv entgegenwirken zu können“, sagt Mankel Brinkmann, einer der Betreiber des CBE.

Bei der Entscheidung des Haushaltsausschusses handele es sich um den ersten Schritt im weiteren Förderverfahren. Erst nach weiteren Prüfungen durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien erfolge eine endgültige Bewilligung der Summe.

Start der Arbeiten im Sommer 2024

Die Modernisierungsarbeiten sollen im Sommer 2024 beginnen. Mit dem Bau der neuen Location sei, abhängig vom Genehmigungsverfahren, frühstens im Jahr 2025 zu rechnen. Die Eigentümerin der Bahnbögen ist die Deutsche Bahn, die Bahnbögen Köln GmbH vermietet die Flächen an die Clubbetreiber.

Im CBE und Yuca finden im Jahr rund 300 Kulturveranstaltungen statt. Nach dem erfolgreichen Abschluss aller Maßnahmen sollen bis zu 500 Veranstaltungen jährlich realisiert werden. Dies sei „ein großer Gewinn“ für die Kölner Kulturlandschaft, so die Betreiber.

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