Im ehemaligen TrinachriaDie „Genussbar“ ist neu am Lenauplatz

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Ein junger Mann steht neben einer großen Tafel, auf der Gerichte angeschrieben sind, vor einem grün gefliesten Tresen in einem Restaurant.

Cenk Menkü ist der neue Betreiber der Genussbar.

Das neue Lokal „Genussbar“ am Lenauplatz in Neuehrenfeld bietet einen bunten Mix aus internationalen Küchen. 

In den Räumlichkeiten des ehemaligen „Trinachria“ hat nach Jahren ein neues Lokal eröffnet. Die „Genussbar“ am Lenauplatz serviert seit Ende Juni kleinere Gerichte, Wein und Aperitif. „Damit man von allem etwas probieren kann, gibt es kleinere Portionen, die aber größer als Tapas sind“, so Cenk Menkü, Ehemann der Inhaberin Yesim Menkü, der ihr mit seiner Erfahrung als Gastronom zur Seite steht. „Es ist eine Fusion aus Küchen aller Welt, die teilweise anders interpretiert wird.“

Die Räume der ehemaligen Pizzeria, die seit langem leer standen, sind nicht mehr wiederzuerkennen. Bis auf die Rohwände und Decke ist alles saniert. Der Innenbereich ist modern gestaltet. Eine türkis geflieste Theke ziert den Eingang. Entlang der hinteren Wand ist eine petrol-farbene Samt-Couch platziert. Die Einrichtung setzt auf ein harmonisches Farbzusammenspiel. Pinke Blumen und dekorative Elemente schaffen kontrastreiche Akzente. Das Lokal soll einen Ort abseits des Alltags schaffen. Im Innenraum finden bis zu 35 Personen Platz. Die Außenterrasse bietet rund 32 Sitzgelegenheiten, bei Sonne unter türkisfarbenen Schirmen.

Internationale Gerichte, regionale Weine am Lenauplatz

Die Karte ist ein bunter Mix. Einige Gerichte stammen aus dem Mittelmeerraum wie die klassischen Patatas Bravas (5,90 Euro) aus Spanien und der frittierter Blumenkohl (6,50 Euro) auf türkische Art. Die geschichtete Aubergine (6,90 Euro) erinnert an die Parmigiana di Melanzane aus Süditalien. Der gedämpfte Brokkoli mit einer Soja-Sesamsauce (5,90 Euro) lässt asiatische Einflüsse erkennen, die Lachs-Ceviche mit Avocado und Reis (11,90 Euro) wiederum peruanische. Eine vegane Auswahl, darunter einen Kichererbsensalat mit Gemüse (7,90 Euro) gibt es auch.

Aperitifs wie Aperol oder Limoncello Spritz kann man für 7,90 Euro bestellen. Unter den Cocktails sticht der Passion Martini (10,50 Euro) heraus, unter den Weißweinen die Scheurebe (7,90 für 0,15 Liter) mit ihrer fruchtigen Note. Die Weine sind aus regionaler Herkunft, bis auf die Rotweine, die aus Italien kommen. Auch Heißgetränke wie ein Cappuccino (3,40 Euro) oder Latte Macchiato (3,80 Euro) kann man in der Bar trinken. Um sich der jeweiligen Saison anzupassen, ändern sich die Karten alle vier Monate.

Über einem Ecklokal ist das Schild Genussbar zu sehen. An der Straße stehen Stühle und Tische.

Die Genussbar am Lenauplatz

Der Laden ist bereits seit dem 24. Juni geöffnet. Einen Tag zuvor feierte das Ehepaar aus Köln, das seit 25 Jahren verheiratet ist, mit Freunden und Familie. „Wenn es läuft, weißt du, dass du alles richtig gemacht hast“, sagt Menkü. Guter Service bedeute „sich selbst treu bleiben und trotzdem freundlich sein, angefangen von der netten Begrüßung bis hin zum freundlichen Abschied.“ 


Genussbar, Eichendorffstraße 49, 50825 Köln. Geöffnet ist Dienstag bis Donnerstag und Sonntag von 17.30 bis 23 Uhr. Am Freitag und Samstag ist der Laden bis 0 Uhr geöffnet, Küche bis 22 Uhr. Montags ist Ruhetag.

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