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An Vatertag in Köln-Deutz26-Jähriger verschanzt sich in Baum und prügelt Polizist ins Krankenhaus

Lesezeit 2 Minuten
ARCHIV - 03.07.2024, Bayern, München: Bundespolizisten stehen am Hauptbahnhof an einem Bahnsteig. (zu dpa: «Polizei sieht sich für Champions-League-Finale gut gerüstet») Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die Bundespolizei berichtet von zwei Angriffen, die sich an Christi Himmelfahrt (29. Mai 2025) in Köln abgespielt haben.

Am Vatertag kam es zu zwei Angriffen auf Bundespolizisten. Einer begann am Bahnhof Köln Messe/Deutz erst skurril und wurde dann brutal.

Die Bundespolizei berichtet von zwei Angriffen, die sich an Christi Himmelfahrt (29. Mai 2025) in Köln abgespielt haben.

Der erste Angriff erfolgte gegen 0.30 Uhr nachts im Kölner Hauptbahnhof. Dort sollte ein 28-jähriger Deutscher kontrolliert werden, der sich bereits bei der Ansprache durch die Bundespolizisten aggressiv verhielt: Laut Polizeiangaben lief der Mann ungebremst in die Streife rein und stieß einen Polizeibeamten mit seiner Schulter.

Der Mann ließ sich in der Folge nicht beruhigen, wehrte sich zunehmend, sodass die Einsatzkräfte den Angreifer zu Boden bringen mussten. Der alkoholisierte Deutsche hat nun Strafanzeigen aufgrund des tätlichen Angriffs und den Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu erwarten.

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26-Jähriger verschanzt sich in Baumkrone am Ottoplatz und bewirft Polizisten mit Kastanien

In den frühen Morgenstunden kam es anschließend zu einem erneuten Angriff, der mit einer skurrilen Aktion begann. Im Bahnhof Köln Messe/Deutz wurde die Bundespolizei alarmiert, weil sich ein Mann auf dem Dach aufhalten sollte. Beim Eintreffen der Beamten hatte sich dieser allerdings in einer Baumkrone am Ottoplatz verschanzt, und bewarf die Polizisten mit Stöcken und Kastanien.

Nach mehrmaligen Aufforderungen, dies zu unterlassen und herunterzuklettern, kam der Beschuldigte vom Baum herunter. Doch laut einer Mitteilung der Polizei entschied sich der Beschuldigte, mit erhobenen Händen auf die Einsatzkräfte zuzulaufen.

Der Angriff sei sofort unterbrochen worden, doch der 26-Jährige leistete massiven Widerstand, sodass er es schaffte, seinen Arm aus dem Griff der Polizisten zu lösen und einen der Beamten zweimal mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Der Bundespolizist musste im Anschluss den Dienst abbrechen und wurde in einem Krankenhaus behandelt.

Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen russischen Staatsangehörigen, der in der Vergangenheit bereits mehrfach in Zusammenhang mit Gewaltdelikten in Erscheinung getreten ist. Seitens der Bundespolizei erwarten den 26-Jährigen nun Strafanzeigen aufgrund des tätlichen Angriffs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. (oke)