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Kölner FreibäderFreibadwasser jetzt kühler – Düsseldorf gönnt sich ein Grad mehr

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Stadionbad WEISER

Ein Junge springt ins Becken des Kölner Stadionsbads. (Archivbild)

  • Drei Freibäder in Köln öffnen erstmals am Mittwoch
  • Die weiterene Freibäder starten am Samstag in die Saison
  • Auch in Hallenbädern ändert sich die Wassertemperatur

Köln – Bevor am Samstag offiziell die Freibadsaison in Köln beginnt, wird es am Mittwoch bereits einen kleinen vorgezogenen Freibadstart geben. Um 13 Uhr eröffnen Höhenbergbad, Lentpark und Ossendorfbad. Das gute Wetter wird das Wasser hoffentlich gut anheizen, denn angesichts von möglichem Gas- und Ölembargo und steigenden Energiepreisen wollen die KölnBäder GmbH Energie sparen und die Freibäder nur bis 21 Grad beheizen.

In den Hallenbädern soll die Wassertemperatur bis zu zwei Grad gesenkt werden, mit Ausnahme der Sport- und Lehrschwimmbecken. In „Vierjahreszeitenbecken“ – das sind Außenschwimmbecken, die das ganze Jahr geöffnet sind – werden durchgängig um drei Grad abgesenkt, kündigt das Tochterunternehmen der Kölner Stadtwerke an. Dadurch sollen rund 25.000 m³ Gas eingespart werden. Außerdem sollen Warmbadetage in den Hallenbädern entfallen.

Schließungen der Kölner Bäder sollen verhindert werden

Schwimmbäder sind Energiefresser, warnt die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) seit Mitte April. Präsident der Gesellschaft ist Kölns ehemaliger Oberbürgermeister Fritz Schramma. Um nach zwei Jahren mit Corona-Lockdowns erneute Schließungen zu verhindern, empfiehlt der DGfdB allen Bädern die Absenkung der Wassertemperatur um zwei Grad. Das spare etwa 25 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs eines Hallenbades ein.

Auch Düsseldorf schließt sich dieser Empfehlung an. Dort wird die Mindesttemperatur in Freibädern jedoch auf 22 Grad festgelegt – das sind zwei Grad weniger als bislang, aber ein Grad mehr als in Köln.

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Wie bereits im Vorjahr, werden die Kölner Freibäder Stadionbad, Zollstockbad und Zündorfbad über die flexible Ampelphase gesteuert und bei „grüner“ Ampelschaltung zunächst montags bis freitags ab 13:00 Uhr angeboten, am Wochenende ganztägig. Das Naturfreibad Vingst folgt wie immer ab Juni.

E-Tickets sollen den Zustrom steuern und Warteschlangen vermeiden. Der Verkauf startet am Mittwoch, 11. Mai. Mit dem Saisonstart gilt aufgrund der sommerlichen Angebotserweiterung an allen Freibad-Standorten der reguläre Sommertarif. Das Ende der Freibadesaison ist für Sonntag, 11. September 2022, geplant. (red)

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