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Reinigung der SteinfassadeGerüst blockiert Radweg vor dem Kölner Gesundheitsamt am Neumarkt

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Ein Gerüst steht auf dem Radweg vor dem Gesundheitsamt am Kölner Neumarkt.

Ein Gerüst steht auf dem Radweg vor dem Gesundheitsamt am Kölner Neumarkt.

Die Stadt Köln bemerkte den Fehler eines externen Unternehmens erst nach zwei Wochen aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung.

Die Stadt Köln hat seit Anfang Juli die denkmalgeschützte Fassade des Gesundheitsamtes am Neumarkt überprüfen und reinigen lassen. Das von einem externen Unternehmen aufgestellte Gerüst blockierte dabei mehr als zwei Wochen den Radweg. „Die in der Anordnung zur Baustelle geforderte Restbreite für den Radweg von 1,50 Meter entspricht dem geltenden Regelwerk“, sagte eine Stadtsprecherin am Montag auf Anfrage. Das Gerüst vor dem Gesundheitsamt sei jedoch nicht nach der genehmigten Planung aufgestellt worden.

„Der Stadt Köln lagen erst seit dem 18. Juli Hinweise vor, dass das Gerüst und die Einrichtung der Wegeführung vor dem Gebäude des Gesundheitsamtes nicht nach der genehmigten Planung aufgestellt wurden, die eine notwendige Breite des Fahrradweges vorgesehen hatte“, sagte die Stadtsprecherin. Eine stadtinterne Kontrolle, ob der Radweg auch mit Gerüst noch der vorgeschriebenen Breite entspricht, gab es demnach nicht.

Die Stadt reagierte laut der Sprecherin nach dem ersten Hinweis am vergangenen Freitag und kontrollierte die Breite des Radwegs vor Ort. Als Sofortmaßnahme wurde der Radweg am Freitagnachmittag gesperrt. Eine Verlegung des Radwegs auf die Straße sei nicht notwendig, da das Gerüst am Dienstag (22. Juli) ohnehin abgebaut werde. Bei der Überprüfung der Fassade seien keine Schäden entdeckt worden. Zuvor ließ die Stadt bereits das Dach und die Fassade auf der Rückseite an der Lungengasse sanieren.