„Irgendwie nicht real“Kölnerin Ida kämpft um den Titel „Germany's Next Topmodel“

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Die Kölnerin Ida Kulis (Mitte) ist Teilnehmerin der 18. Staffel von Germany's Next Topmodel.

Die Kölnerin Ida Kulis (Mitte) ist Teilnehmerin der 18. Staffel von Germany's Next Topmodel.

Die 23-jährige Ida Kulis überzeugt bei Heidi Klums Castingshow und konnte schon den ersten Job ergattern.

Ein Fotoshooting à la „Alice im Wunderland“, im Marilyn-Monroe-Look mit den Internetstars „Elevator Boys“ tanzen und eine Laufstegshow mit Quizfragen: Heidi Klum hat sich für die diesjährige Staffel von „Germany’s Next Topmodel“ mal wieder außergewöhnliche Aufgaben für ihre Models ausgedacht.

Trotz Angst vor dem Umstyling, dem berüchtigten Nackt-Shooting und Fotoshootings auf Hochhausdächern haben sich für die 18. Staffel mehr als 7000 junge – und auch ältere – Frauen bei der Castingshow beworben. Unter den 35 Frauen, die es in die Sendung geschafft haben, ist auch eine Kölnerin.

Ida Kulis: GNTM-Teilnehmerin lebt seit zwei Jahren in Köln

Ida Kulis wurde im griechischen Kastoria geboren, seit zwei Jahren lebt die Albanerin in Köln. Model werden wollte sie schon immer, erzählt die 23-Jährige gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger. Und nicht nur sie: Auch ihre Mutter habe den gleichen Traum gehabt, konnte ihn aber nicht verwirklichen. „Meine Mutter lebt ihren Traum durch mich und das finde ich sehr schön“, erzählt Ida.

„Ich wollte mir selbst ein Bild davon machen und heute kann ich sagen, dass ich es nicht bereue, ein Teil von 'Germany’s Next Topmodel' zu sein.“
Ida Kulis

Die Kritik an der Sendung, die gerade im vergangenen Jahr erneut hochgekocht ist und Heidi Klum zu Beginn der Staffel zu einem Statement gezwungen hat, habe sie nicht zögern lassen: „Ich wollte mir selbst ein Bild davon machen und heute kann ich sagen, dass ich es nicht bereue, ein Teil von „Germany’s Next Topmodel“ zu sein.“

Die Dreharbeiten sind bereits abgeschlossen, am Donnerstag, 13. April, wird um 20.15 Uhr auf ProSieben die neunte Folge ausgestrahlt. Ida habe bisher keine Folge verpasst, sie gucke immer zusammen mit ihrer Familie oder Freundinnen. „Mich selbst im Fernsehen zu sehen ist schön, aber irgendwie auch nicht real“, erzählt sie. Und Ida gibt’s nicht nur auf Bildschirmen zu sehen, auch Plakate ziert sie schon: Sie hat den ersten Job der Staffel ergattert und durfte für eine große Kampagne der Unterwäschemarke Intimissimi modeln.

Seitdem ist Ida auf der Überholspur, bekommt laufend gute Kritik von Klum und deutlich mehr Sendezeit als noch in den ersten Folgen. „Ich kann mich nicht daran gewöhnen, mich auf Plakaten in ganz Deutschland zu sehen“, sagt Ida. Anfang der Woche habe sie sich zum ersten Mal getraut, in die Kölner Innenstadt zu gehen und sich ihr Bild im Schaufenster anzusehen.

Zu Beginn der Staffel hat Heidi Klum rigoros ausgesiebt, nur damit in der achten Folge gleich fünf Models nachrücken konnten. „Jetzt, wo die Nachzüglerinnen kommen, ergibt es auch Sinn, wieso so viele Models am Anfang rausgeschmissen wurden. Für die, die noch drin sind, wird der Druck erhöht“, meint Ida. Wie viele Folgen noch kommen, bis das große Finale in Köln ansteht, ist derzeit nicht bekannt. Und ob Ida eine der Finalistinnen ist, darf sie natürlich nicht verraten. Aber unabhängig davon steht fest: Ida wird die Modelkarriere weiterverfolgen. „Einen Plan B gibt es immer im Leben, aber ich bleibe erstmal bei Plan A.“ Und Köln werde sie definitiv auch noch eine Weile treu bleiben.

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