Hänneschen-Intendantin verabschiedetKölner Puppentheater noch ohne neue Leitung

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Josef Hastrich verabschiedet Frauke Kemmerling

Köln – Der Förderverein des Hänneschen-Theaters hat die Intendantin des Theaters, Frauke Kemmerling, im Foyer des Hauses feierlich verabschiedet. Josef Hastrich, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins, dankte ihr für die konstruktive Zusammenarbeit und hob hervor, dass viele der notwendigen Neuerungen und die Umsetzung innovativer Ansätze erst durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins möglich gemacht wurden.

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Der neue Kulturdezernent Stefan Charles lobte das Engagement und die Leidenschaft, mit der Kemmerling das Theater in den vergangenen zehn Jahren geleitet habe und ehrte sie zugleich für ihr 25-jähriges Dienstjubiläum als Puppenspielerin. Udo Müller, stellvertretender Intendant und „Tünnes“-Darsteller, sprach für die Mitarbeiter und überreichte ihr, wie es gute Tradition ist, eine Original-Stockpuppe. Kemmerlings Wahl war auf einen „Speimanes“ gefallen.

Zweite Ausschreibungsrunde für Nachfolge beendet

Umrahmt wurde das Programm durch Auftritte der Hänneschen-Band. Frauke Kemmerlings Vertrag endet auf ihren Wunsch zum 31. August 2022. Da nach der sechswöchigen Sommerpause des Theaters nur noch wenig Zeit bis zu ihrem Ausscheiden bleibt, wurde die Verabschiedung vor die Spielpause gelegt. Die Nachfolge der Intendanz ist weiter ungeklärt. Nachdem in der ersten Ausschreibungsrunde keine geeignete Kandidatin oder Kandidat gefunden werden konnte, endete die Bewerbungsfrist der zweiten Ausschreibungsrunde Ende Juni.

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