Am Wochenende fanden gleich drei Feste in Kalk statt: Straßengold, Kalkfest und Trimbornstraßenfest. Das Veedel zeigte sich von der besten Seite.
Ein Stadtteil – drei Partys„Kalk macht durch“ mit drei Festen

Besucher basteln mit bunten Pfeifenreinigern.
Copyright: Stefan Rahmann
Voll war es im Bürgerhaus, vor und neben Kalk Post und auf der Trimbornstraße: Überall war jede Menge los am Wochenende in Kalk. Die Kalker Bezirksbürgermeisterin Claudia Greven-Thürmer begrüßte die Gäste des Kalkfestes und bedankte sich bei den Mitgliedern der Stadtteilkonferenz und den vielen Kalker Initiativen, die das Fest möglich gemacht hätten.

Auch im Skulpturenschnitzen konnte man sich versuchen.
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„Und das ist das Stichwort – darauf kommt es an in unserer zunehmend digitalisierten Lebenswelt: Etwas miteinander tun, persönliche Begegnungen schaffen, den direkten Austausch pflegen abseits von Smartphone und den sogenannten sozialen Medien – für eine gemeinsame Sache!“ Gemeinsamkeit ist der Bezirksbürgermeisterin wichtig: „Es würde mich sehr freuen, wenn viele Gäste angeregt werden zum Mitmachen zum Beispiel in der Pflanzstelle oder beim Kalker Karnevalszug, in der Geschichtswerkstatt oder bei der Nachbarschaftsinitiative Kalker Markt und vielen anderen Initiativen.“
Ein durch und durch positives Fazit zieht die Kalker Sozialraumkoordinatorin Therese Ziegler. „Es war ein tolles Wochenende. Ganz Kalk war vertreten. So bunt, wie Kalk eben ist.“ In diesem Jahr hätten sich die Organisatorinnen und Organisatoren vor allem um Inklusion bemüht. Es habe Gebärdendolmetscher und Inklusionsschleifen gegeben. Und es hätten sich auch Personen zur Verfügung gestellt, die Beeinträchtigte begleitet hätten. Die Bierbänke waren ausgeliehen von den katholischen und evangelischen Gemeinden.

Die Microphone Mafia mit Buntes Herz.
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Ob ein derartiges Festwochenende wiederholt werde, kann Therese Ziegler noch nicht sagen. Sie wird Rückmeldungen der Beteiligten einholen. „Es gibt ja Vereine und Initiativen, die mit Ständen sowohl am Samstag als auch am Sonntag dabei waren. Die wollen wir weder verlieren noch unnötig belasten.“
Zu diesen Initiativen zählten beispielsweise die Tierschützer, die das Taubenhaus auf den Köln Arcaden betreiben. Und die Jecken von „Nur ein Karnevalsverein“, die mit der Aufforderung „Werd Mitglied Du Clown“ augenzwinkernd und einprägsam auf sich aufmerksam machten. Sehen, aber vor allem hören lassen konnte sich das Bühnenprogramm. Einen starken Auftritt legten die Microphone Mafia mit Buntes Herz hin. Ungewöhnlich waren die Speisen, die das Tamilische Kulturforum anbot. Kölscher ging es zu am Trinkwasserwagen der Rhein-Energie.