Schulentwicklung in KölnGrundschule könnte an Merheimer Klinik entstehen

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Das leerstehende Haus 30 der Merheimer Kliniken soll dem Neubau einer zweiten Grundschule für den Stadtteil weichen.

Das leerstehende Haus 30 der Merheimer Kliniken soll dem Neubau einer zweiten Grundschule für den Stadtteil weichen.

Köln – Der Schulentwicklungsplan bietet für den Kalker Bezirk durchaus positive Punkte, auch wenn diese sich erst in einigen Jahren umsetzen lassen. Ein Überblick:

Merheim

Es gibt einen Lichtblick für die Merheimer, die seit mehr als zehn Jahren auf eine zweite Grundschule in ihrem Veedel warten. Nun heißt es im Schulentwicklungsplan, dass hierfür „mit den Kliniken Merheim nach längeren Verhandlungen zwischenzeitlich das grundsätzliche Einvernehmen hergestellt werden konnte, eine Fläche der Klinik für den Neubau zur Verfügung zu stellen“.

Gemeint ist, auf Nachfrage bei den Kliniken, das frühere Haus 30, das seit einer zeitweisen Nutzung als Flüchtlingsunterkunft bereits seit Monaten leer steht. Dort könnte nach einem Abbruch der Gebäude zügig mit einem Schulneubau begonnen werden. Die bau- und planungsrechtliche Prüfung der Fläche läuft schon. Anschließend kann die Aufstockung der Klassen an der KGS Fußfallstraße auf fünf Züge pro Schuljahr wieder zurückgefahren werden.

Kalk

In Kalk stockt derzeit noch der Grundschulneubau auf einer Brachfläche an der Thessaloniki Allee. Für das Grundstück hatte der Rat schon im März 2016 eine modulare Bauweise beschlossen, damit dort die KGS Kapitelstraße einziehen kann.

Anschließend kann die an der Kapitelstraße verbliebene Grüneberg-Grundschule saniert werden.

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Von der ursprünglich geplanten Erweiterung auf fünf Züge ist die Verwaltung inzwischen wieder abgerückt. Ebenso von den Planspielen, im ehemaligen Hauptschulgebäude an der Albermannstraße eine weitere Grundschule für Kalk einzurichten. Das habe „sich erst einmal erledigt“, heißt es, da die vom Erzbistum auf dem früheren KHD-Gelände geplante „Schule für alle“ auch den Grundschulbereich abdeckt.

Vingst und Ostheim

Während man in Vingst aufgrund der Einwohnerprognose künftig von weniger Schülern ausgeht und eine eigentlich geplante Erhöhung der Kapazitäten der beiden Grundschulen an der Heßhofstraße zurückstellt, reiche das Angebot in Ostheim trotz baulicher Vergrößerungen an der Zehnhofstraße nicht aus. Daher wird ein neues Grundschulangebot in Ostheim als „sinnhaft und erforderlich angesehen“. Als erster Schritt soll an der Wilhelm-Griesinger-Straße ein Gelände für eine bis zu dreizügige Grundschule reserviert und gesichert werden.

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