Zeitgemäß, mutig und kreativKölner Parkanlage erhält Architekturpreis des Landes

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Grünzug Westerwaldstraße

Die Parkanlage hat durch die Anlage von Spielflächen eine Aufwertung erfahren. Foto: Hermans

Humboldt-Gremberg – Der im vergangenen Jahr eingeweihte Grünzug an der Westerwaldstraße wurde kürzlich mit dem NRW-Landschaftsarchitekturpreis 2022 ausgezeichnet. Rund 3,8 Millionen Euro hatte das Projekt gekostet und war als Teil des Stadtentwicklungskonzepts „Starke Veedel – Starkes Köln“ umgesetzt und durch umfangreiche Fördergelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt worden.

Auf einer Fläche von mehr als sechs Hektar Größe, die zuvor größtenteils brach lag, ist eine umfassend begrünte abwechslungsreiche Freizeit- und Sportlandschaft entstanden, für alle Altersgruppen geeignet und barrierefrei, rund 220 Bäume wurden neu angepflanzt.

Kölner Park überzeugt Jury

Diese vom Hamburger Büro WES Landschaftsarchitektur im Auftrag der Stadt umgesetzte „ökologische Revitalisierung der Westerwaldstraße“ – die auch benachbarte Straßenzüge in der Kannebäckersiedlung und an der Lenzwiese einschließt – überzeugte die Jury des Bundes Deutscher Landschaftsarchitektinnen Nordrhein-Westfalen (bdla nw). Sie prämierte das Konzept als eines von sieben eingereichten Projekten, die allesamt „Zukunftsthemen aufgreifen und innovative Landschaftserlebnisse schaffen“.

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Insgesamt hatten 32 Projekte an dem Wettbewerb teilgenommen. Die Planung für den Grünzug Westerwaldstraße bewertete die Jury dabei als beispielhaft für die „Rolle der Landschaftsarchitektur in der planerischen Bewältigung von Herausforderungen durch Klimawandel, Bodenbelastungen und soziale Segregation.“

Mit dem Preis werden Projekte, Planer und Bauherren ausgezeichnet, die mit ihrer Arbeit vorbildlich wirken, weil sie eine gestalterisch hochwertige, sozial und ökologisch orientierte Siedlungs- und Landschaftsentwicklung und eine zeitgemäße, mutige und kreative Landschaftsarchitektur in Nordrhein-Westfalen fördern.

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