Auf dem Gelände der Kliniken in Köln-Merheim befindet sich doch kein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Bei Bauarbeiten war ein sogenannter Verdachtspunkt im Boden entdeckt worden. 

Die Prüfung am Freitag durch Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hat ergeben, dass im Boden kein zündfähiger Blindgänger liegt. Es wurden lediglich Reste einer Bombe gefunden. Der große Bombensplitter wurde abtransportiert und wird nun entsorgt.

Köln: Kliniken hatten sich auf eine mögliche Evakuierung vorbereitet

Für den Fall der Fälle waren bereits Vorbereitungen getroffen worden: Die LVR-Klinik sowie das Krankenhaus Merheim hätten, so möglich, Operationen verschoben, Patienten entlassen oder im Vorfeld in andere Häuser verlegt. Bereits seit Montag, 14. August, waren befüllte Überseecontainer zum Schutz von Menschen und Gebäuden aufgebaut und Parkplatz-Sperrungen vorbereitet worden. 

Im ersten Halbjahr dieses Jahres sind in Köln 33 Bomben-Verdachtspunkte untersucht worden – 31 Fälle ohne Befund. (gro)