Brand in Köln-Rath-HeumarIdentität des Toten klar – Spendenaktion läuft

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BRand Rath Heumar

Das Haus ist nach dem Brand zunächst unbewohnbar.

Nach einem Brand in einem Wohnhaus in Köln-Rath-Heumar in der Nacht zu Dienstag hat die Feuerwehr die Leiche eines 45-jährigen Kölners gefunden. Der Tote sei inzwischen identifiziert, sagte ein Polizeisprecher. Der Leichnam solle nun obduziert werden, um herauszufinden, woran der Mann genau gestorben ist. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ hinterlässt der Mann eine kleine Tochter. Die Familie des Toten hatte in dem Haus gewohnt.

Bei dem Brand in der Corneliusstraße wurden vier Bewohner verletzt. Dabei soll es sich um Angehörige des Toten handeln. Sie konnten sich zunächst selbst in Sicherheit bringen und wurden noch vor Ort vom Rettungsdienst betreut und in Krankenhäuser gebracht. Die Angehörigen werden seelsorgerisch betreut. Ein fünfter Bewohner konnte durch einen Nachbarn in Sicherheit gebracht werden.

Viertel will für Hinterbliebene spenden

Um kurz nach 23 Uhr entstand aus bislang ungeklärter Ursache ein Brand im Dachgeschoss des Wohnhauses, in dem sich noch mehrere Menschen befanden. Die Feuerwehr ging mit drei Trupps mit Atemschutzgeräten und massivem Einsatz von Löschwasser sowohl von außen, als auch von innen vor und konnte den Brand kurz vor 1 Uhr beenden.

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Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 46 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen im Einsatz. Brandermittler der Polizei suchten in den Überresten nach Hinweisen auf die mögliche Brandursache. Nach Informationen der Feuerwehr ist das Haus zunächst unbewohnbar. Die Feuerwehr beendete erst gegen 4.30 Uhr den Einsatz und überprüfte den Ort noch mehrmals nach möglichen Gefahrenstellen, etwa durch Glutnester.

Nachbarn aus dem Viertel starteten noch am Dienstag eine Spendenaktion für die Hinterbliebenen des Opfers. Mit dieser Hilfe soll unter anderem die Beerdigung finanziert werden. Bis Dienstagabend sind schon mehrere Tausend Euro zusammengekommen. Zum Teil spendeten Teilnehmer mehrere Hundert Euro für die Familie.

Die Spendenaktion finden Sie hier.

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