Alternative Kölner SitzungFatal Banal sagt Session 2022 wegen Pandemiegeschehen ab

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Die Hausband von Fatal Banal: Kalk Kapelle

Köln – Fatal Banal wird in der Session 2022 keine Sitzungen ausrichten. „Das ist im zweiten Jahr in Folge für alle Beteiligten und die vielen Fans traurig und bitter, zugleich ist die Absage angesichts der pandemischen Entwicklung auch eine Vernunftentscheidung", schreiben die Macher um Präsident Christoph Stubbe in einer Pressemitteilung. Man folge damit der Aufforderung durch offizielle Karnevalsverbände und die Landesregierung NRW. „Die Gesundheit aller hat für Fatal Banal höchste Priorität."

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Das Fatal Banal-Ensemble

Gekaufte Karten werden zurückerstattet. Zugleich verweist der Verein auf seine angespannte finanzielle Situation. Bereits zur spielfreien Session im vergangenen Jahr konnten laufende Kosten vornehmlich über Spenden beglichen werden. Dadurch kam der Verein mit einem blauen Auge davon.

Verein hofft auf Spenden

Diesmal gestaltet sich die Lage ungleich dramatischer. Die Vorbereitungen für 2022 sind nahezu abgeschlossen, Proberäume und Sitzungssaal wurden angemietet, Kostüme und Kulissen angefertigt, das Programm steht. „Diese Kosten bekommt der Verein nicht eigenständig gestemmt", schreiben die alternativen Karnevalsmacher. „Fatal Banal baut auf Fördergelder von Bund und Land. Da diese die Kosten nicht umfänglich decken werden, hofft der Verein erneut auf die Spendenbereitschaft seines Publikums. Es ist auch möglich, erworbene Tickets als Spende umzuwidmen."

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Man appelliert an seine treuen Fans, den Verein mit einer Spende zu unterstützen: „Wir verleiben Fatal Banal die Seele ein. Nur ihr könnt Fatal Banal am Leben erhalten.“ Christoph Stubbe ist zuversichtlich: „Je länger die Durststrecke, desto bombastischer das Comeback. Wir werden Corona überwinden. Für euch, mit euch.“

Die alternative Sitzung Fatal Banal sollte erstmals in der Abenteuerhalle Kalk stattfinden. Weiter Infos gibt es hier.

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