Dank riesiger Schaufenster können Besucher heute Hippos und Krokodile unter Wasser beobachten.
Neues HippodomAls Flusspferde und Krokodile in den Kölner Zoo einzogen

2010 wurde das neue Hippodom im Kölner Zoo eröffnet (Archiv)
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2010 ziehen vier Schwergewichte in ihr neues Zuhause um: Albert, Jenny, Afro und Kavango werden mithilfe eines Lastkrans in das neue Hippodom verfrachtet, eine afrikanische Flusslandschaft in einer lichtdurchfluteten Halle. Auch vier Nilkrokodile siedeln in die naturnahe Kunstlandschaft in einer 13 Meter hohen Halle um. Dank riesiger Schaufenster können die Besucher Hippos und Krokodile auch unter Wasser beobachten. Ohne permanente Filterung des Beckens wäre das Wasser aber wohl sehr trübe: Flusspferde markieren mit ihrem Kot ihre Reviere.

FC-Maskottchen Hennes IX. in seinem Revier.
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Einen Einzug ganz anderer Art erlebt vier Jahre später FC-Maskottchen Hennes VIII. Der Geißbock war bisher auf dem Anwesen von Familie Schäfer in Widdersdorf zu Hause, bereitet sich aber nun im neuen Clemenshof des Kölner Zoos auf seine repräsentativen Pflichten vor. Der Clemenshof ist ein 4000 Quadratmeter großer Bauernhof nach bergischem Vorbild. Elf vom Aussterben bedrohte Haustierarten leben ab jetzt hier. Höchst komfortabel sogar, denn auch eine elektrische Reinigungsbürste gehört zum Wellness-Programm von Hennes dem VIII.
Eigene Webcam und Social-Media-Seite
Cheerleader wedeln mit ihren Pompons, als Hennes sein neues „kleines Geißbockheim“ im Fachwerkstil betritt. Mit dabei auch alle wichtigen Köpfe des 1. FC Köln und des Zoos. Hennes bekommt seine eigene Web-Cam und eine Facebook-Seite. Fans können ihn aber natürlich auch persönlich kennenlernen.
Arthrosegeplagt geht Hennes VIII. 2019 nach elf Dienstjahren in den Ruhestand. Den hat er sich auch verdient: zwei Abstiege und zwei Aufstiege des 1. FC Köln hat er begleitet. Nun darf sich Hennes der IX. als Vereinstier behaupten. Optisch erinnert er an Hennes I., mit dem 1950 die Geißbock-Ära begonnen hatte.

