Auf der Trierer Straße/Pfälzer Straße wird eine Auto-Fahrspur zum Radfahrsteifen.
Radverkehrskonzept InnenstadtAuto-Fahrspur zum Barbarossaplatz soll zu Fahrradstreifen werden

Rund um den Barbarossaplatz sollen Fahrradfahrerinnen und Fußgänger künftig mehr Platz haben. (Archivbild)
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Die Stadt Köln wird einen der drei Auto-Fahrstreifen auf der Trierer Straße/Pfälzer Straße in Fahrtrichtung Barbarossaplatz in einen Radfahrstreifen umwandeln. Der Verkehrsausschuss stimmte am Dienstag einer entsprechenden Beschlussvorlage der Verwaltung zu. Außerdem soll einer der beiden Rechtsabbiegestreifen vom Salierring auf die Neue Weyerstraße sowie die kleine Fußgängerinsel dort entfernt werden.
Den neuen Radfahrstreifen plant die Stadt auf der Grundlage des Radverkehrskonzepts Innenstadt. Das sieht für die Neue Weyerstraße zwischen den Kölner Ringen und dem Pantaleonswall zwei Kfz-Fahrstreifen sowie einen Radfahrstreifen vor. Der nun geplante Radfahrstreifen vor dem Barbarossaplatz sei eine sinnvolle Ergänzung, so die Stadt.
Fußgänger auf den Kölner Ringen: ohne Unterbrechung über die Neue Weyerstraße
Die Maßnahme am Rechtsabbieger vom Salierring auf die Neue Weyerstraße soll vor allem Fußgängerinnen und Fußgängern zugutekommen. Mit nur einer statt zwei Spuren zum Abbiegen sowie ohne die Fußgängerinsel soll es künftig möglich sein, die Neue Weyerstraße entlang der Kölner Ringe ohne Unterbrechung zu queren. Zudem kann der Gehweg verbreitert und zwei neue Bäume, Sitzbänke sowie Fahrradständer aufgestellt werden.
Beide geplanten Umbauten gehören zu den Planungen um die Bahnsteiganhebung am Barbarossaplatz. Dementsprechend sollen sie gemeinsam ab 2027 umgesetzt werden. 2026 möchte die Stadt mit vorbereitenden Arbeiten beginnen. Außerdem möchte sie mit aktuellen Zahlen prüfen, ob die Zahl der Fahrstreifen auf dem Salierring Richtung Barbarossaplatz auf einen reduziert werden kann, ohne dabei den Verkehrsfluss groß zu beeinträchtigen. (tli)