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Online und vor OrtWie soll Kölns Weststadt künftig aussehen? Bürger können ab sofort mitreden

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Visualisierungen Max-Becker-Areal in Ehrenfeld, genannt "Pan". Das Uhrenhaus links im Bild ist denkmalgeschützt und in das neue Quartier integriert.

So soll einmal das Max-Becker-Areal aussehen, das ein Puzzleteil der Kölner Weststadt ist.

Wie soll die Weststadt zukünftig aussehen? Ab sofort können Kölner ihre Ideen für das Viertel einbringen.

Die Stadt Köln lädt dazu ein, aktiv an der Zukunft der Weststadt mitzuwirken. Vom 16. Juni bis zum 6. Juli 2025 können Interessierte auf der städtischen Beteiligungsplattform meinungfuer.koeln ihre Ideen, Erfahrungen und Wünsche einbringen und Fragen beantworten. Das Ziel: ein gemeinsames Entwicklungskonzept für das Gebiet zwischen Ehrenfeld und Lindenthal.

Die Entwicklungsplanung dreht sich um drei zentrale Bereiche: Nachbarschaft, Mobilität und Klima. Wie bewegen sich die Menschen in der Weststadt fort? Wo halten sie sich besonders gern auf? Und was braucht es, um das Quartier klimagerechter und lebenswerter zu gestalten? Diese Fragen sollen im Austausch mit der Bevölkerung geklärt werden.

Weststadt: Hybridpark als grüne Mitte geplant

Die Stadt möchte aufzeigen, wie private und öffentliche Bauprojekte im Westen Kölns künftig besser aufeinander abgestimmt und nachhaltig weiterentwickelt werden können. Die Verwaltung setzt mit der „Entwicklungsplanung Weststadt“ den Beschluss des Stadtrates vom 6. Februar 2020 zur Überarbeitung der Rahmenplanung Braunsfeld, Müngersdorf, Ehrenfeld aus dem Jahr 2004 um.

Visualisierungen Max-Becker-Areal in Ehrenfeld, genannt "Pan".

Visualisierung eines der möglichen Pläne für den Hybridpark in der Weststadt.

Ein zentrales Projekt in der Weststadt ist der geplante Hybridpark – ein grüner Treffpunkt für alle Kölnerinnen und Kölner. Vorgesehen sind unter anderem Spielflächen, Bewegungsangebote, ein Hundeareal sowie neue Wege für Fuß- und Radverkehr. Drei verschiedene Parkentwürfe stehen zur Wahl, über die die Öffentlichkeit nun ebenfalls abstimmen kann.

Köln: Ein Viertel im Wandel – mitbestimmen erwünscht

Am 24. Juni (Dienstag) beginnt die öffentliche Beteiligung zum geplanten Hybridpark in Kölns Weststadt. Von 15 bis 19 Uhr können sich Interessierte vor dem Gebäude des Jobcenters am Maarweg 149–161 in Köln-Braunsfeld informieren und einbringen. Zusätzlich können eigene Vorschläge zur künftigen Nutzung des Parks gemacht werden. Wer nicht vor Ort teilnehmen kann, kann ab dem 24. Juni bis 15. Juli 2025 online mitmachen.

Die Weststadt umfasst ein rund 520 Hektar großes Areal zwischen Militärring, Aachener Straße, Melatengürtel und Venloer Straße. Das Gebiet ist geprägt durch Gewerbe, Logistik, Wohnen und Kreativwirtschaft – und steht vor tiefgreifenden Veränderungen.

Dazu erklärt die Stadt Köln: „Eine lebenswerte Weststadt kann nur gemeinsam mit den Menschen entstehen, die sie nutzen, beleben und gestalten.“ Mit der Beteiligung möchte die Verwaltung Einblicke in die Perspektiven der Bevölkerung gewinnen.