In Deutschland steigen die Temperaturen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor starker Hitze. Wir erklären, wann der Höhepunkt erreicht ist.
Über 35 GradDWD warnt auch für Köln vor starker Hitze – Gewitter möglich

Ein Mann erfrischt sich im Freibad unter einem Wasserspiel.
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Nach Wochen niedrigerer Temperaturen wird es in Deutschland wieder wärmer. Flächendeckend werden in den kommenden Tagen Höchstwerte von weit über 30 Grad Celsius erreicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Mittwoch, den 13. August 2025, für die Stadt Köln und die Region eine amtliche Hitzewarnung ausgesprochen. Die Warnung gilt von 11 bis 19 Uhr, fast ganz Deutschland ist betroffen.
Der DWD weist darauf hin, dass insbesondere im dichtbebauten Stadtgebiet Kölns die Temperaturen auch nachts kaum zurückgehen. Dadurch steigt die Belastung für den menschlichen Körper, vor allem ältere und vorerkrankte Menschen sind betroffen. „Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Hitze, trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Innenräume kühl“, empfehlen die Experten.
Unwetter-Gefahr gegen Ende der Woche
Den Scheitelpunkt wird die Hitzewelle Kachelmann-Wetterdienst am Mittwoch oder Donnerstag erreichen, danach werden die Temperaturen voraussichtlich wieder zurückgehen.Zudem steigt gegen Ende der Woche die Gewittergefahr.Wetter.com sagt für Köln am Mittwoch und Donnerstag Höchsttemperaturen von 35 Grad Celsius voraus.
Die aktuelle Hitzewelle hat ihren Ursprung in Frankreich, wo in den vergangenen Tagen mehrfach sehr hohe Temperaturen gemessen wurden, etwa in Bordeaux mit 41,6 Grad Celsius. Mit solch extremen Werten in Deutschland rechnen die Meteorologen von Kachelmannwetter jedoch nicht.
In Frankreich herrscht in manchen Regionen der Ausnahmezustand. Für 14 Departements wurde die höchste Hitzewarnstufe rot erlassen, in 64 weiteren Departements gilt die Warnstufe orange.
Krankenhäuser wurden dazu angewiesen, für die Aufnahme von durch Extremtemperaturen geschwächte Menschen bereitzustehen, wie Gesundheitsministerin Catherine Vautrin sagte. Die Wetterlage führt in etlichen Städten zu einer erhöhten Ozonbelastung und einer Verschlechterung der Luftqualität.
Am Freitag könnte es „einzelne, kräftige“ Gewitter geben, die „auch mal örtlich in den Unwetterbereich mit vor allem Starkregen gehen können“, aber auch Sturm und Hagel seien möglich, wird bei Kachelmannwetter gewarnt. Der Schwerpunkt dieser Gewitterstreifen gegen Ende der Woche zieht sich vom Südwesten bis in den Nordosten. (red, mit dpa)