Kölner VolksfestDeutzer Osterkirmes findet nur in abgespeckter Form statt

Lesezeit 2 Minuten
Die Geisterbahn vor dem Riesenrad auf der Deutzer Kirmes im Herbst 2022.

Die Deutzer Kirmes wird über Ostern nicht mehr so stattfinden wie noch zuletzt im Herbst. (Archivbild)

Nach Beschwerden hat die Stadt die Deutzer Kirmes stark eingeschränkt. Kölnerinnen und Kölner müssen sich aber noch auf weitere Einbußen einstellen.

Nur 18 Tage statt der üblichen 26 Tage wird die Deutzer Kirmes in diesem Jahr stattfinden.

Die Gründe dafür: Polizeieinsätze wegen Tumulten und zu vielen Menschen. Anwohnende beschwerten sich über Müll, Verkehrschaos und vor allem Lärm. Ein entsprechendes Lärmgutachten sorgte dafür, dass der Veranstalter, die Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS), nur eine verkürzte Genehmigung für die Kirmes erhalten hat.

Über die Ostertage wird die Deutzer Kirmes deshalb nur an neun Tagen statt 16 noch im Vorjahr geöffnet sein. Ebenso dürfen die Fahrgeschäfte auch nur bis 21 Uhr betrieben werden, wie der Express berichtet.

Deutzer Kirmes bleibt sechs Tage geschlossen

Die Osterkirmes findet jeweils ab 12 Uhr an folgenden Tagen statt: 8. April bis 22 Uhr, 9. und 10. April (Ostersonntag/-montag) bis 21.30 Uhr, 13. und 14. April 21.30 Uhr, 15. April bis 22 Uhr, 16. April bis 21 Uhr, 21. April bis 21.30 Uhr und 22. April bis 22 Uhr. An den Tagen dazwischen bleibt die Deutzer Kirmes geschlossen.

Neben der kürzeren Dauer wird es allerdings im Jahr 2023 noch weitere Einschränkungen geben, die sich schon bei der Osterkirmes in Deutz bemerkbar machen werden.

Kein Feuerwerk, kein Familientag

Das Feuerwerk zur Eröffnung und zum Abschluss der Deutzer Kirmes wird ausfallen. Und auch der Familientag, sonst am Mittwoch, findet in diesem Jahr nicht statt. Es wird also keinen Tag geben, an dem die Fahrgeschäfte nur die Hälfte kosten. 

Grund dafür seien unter anderem die behördlichen Auflagen, die Freizeitlärmverordnung, wie Alexander Gillgen von der GKS dem Express erklärte. Gillgen vermutet, dass die Freudenschreie, die die Menschen bei den Fahrgeschäften abgeben, zu laut seien.

Dazu könnten sich die Schaustellerinnen und Schausteller das Feuerwerk und den Familientag finanziell nicht mehr leisten. Sie befürchten erhebliche finanzielle Einbußen. Deshalb haben sie kürzlich eine Petition gegen die Auflagen ins Leben gerufen.

KStA abonnieren