„Carfreitag“Kölner Polizei kündigt entschiedenes Vorgehen gegen Raser an

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Raser Rheinufertunnel

Raserkontrolle am Rheinufertunnel (Symbolbild)

Köln – Die Kölner Polizei kündigt ein entschiedenes Vorgehen gegen Raser und sogenannte „Autoposer“ an Karfreitag an. Bei einem Schwerpunkt-Einsatz seien uniformierte und zivile Beamte im Einsatz, um – wie es heißt – „das rücksichtslose und gefährliche Verhalten der Autofahrer zu unterbinden und Verstöße zu ahnden“, teilte die Polizei mit.

„Jeden, der meint, die Straße sei eine Rennstrecke und das Auto müsse laut und schnell sein, ziehen wir aus dem Verkehr“, sagte Einsatzleiter Jürgen Berg. Immer wieder stellten die Angehörigen der Raser- und Tuningszene ihre teils hochmotorisierten Autos auf den Straßen zur Schau und zeigten auch teils gefährliche Fahrmanöver, hieß es weiter. Jährlich an Karfreitag – von der Szene auch „Carfreitag“ genannt – finden immer wieder illegale Rennen statt. 

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Im Vergleich zum Vorjahr bis Ende März hat die Kölner Polizei einen Anstieg von 33 auf mehr als 50 illegale Rennen registriert und Ermittlungsverfahren gegen die Fahrer eingeleitet. „Die Auswirkungen von illegalen Autorennen können auch für Unbeteiligte schwere Folgen haben“, sagte Berg. „Teilnehmer dieser waghalsigen Aktionen oder Fahrer, die aus Egoismus sich und ihre Fahrzeuge vor Publikum zur Schau stellen, handeln extrem rücksichts- und verantwortungslos. Sie spielen Roulette mit der Gesundheit und dem Leben anderer.“ (hol)

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