Illegale Rennen in KölnRaser zieht in den Gegenverkehr – Folgenschwere Kollision

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Wie auf diesem Symbolfoto 2021 im Rheinufertunnel musste die Polizei erneut in Köln gegen Raser vorgehen.

Köln – Bei gleich drei illegalen Rennen hat die Kölner Polizei die Führerscheine der Verdächtigen sichergestellt – soweit sie denn vorhanden waren.  Wie die Behörde am Sonntag mitteilte, handelte es sich dabei jeweils um sogenannte Alleinrennen. Ohne sich ein Duell mit einem anderen Raser zu liefern, versuchte demnach ein 27-jähriger Audi-Fahrer in Ehrenfeld, eine Fahrzeugschlange in Richtung Innenstadt zu überholen.

Nach Polizeiangaben soll er dafür zwischen der Leyendecker Straße und dem Ehrenfeldgürtel mit laut aufheulendem Motor und überhöhter Geschwindigkeit in den Gegenverkehr gezogen sein. Vor einem entgegenkommenden Smart zog der Audi A4 nach links, touchierte den Kleinwagen rechts und prallte gegen mehrere geparkte Autos. Der 27-Jährige wurde schwer, zwei weitere Insassen im Audi (beide 21) leicht verletzt. Auch der Smart-Fahrer (39) kam mit leichten Blessuren davon.

Polizei Köln: Illegale Rennen in Ehrenfeld, Innenstadt und Poll

Der Audi-Fahrer stand offenbar unter Drogen: Ein Schnelltest auf Amphetamine schlug positiv an, so dass eine Blutprobe angeordnet wurde. Im Besitz einer Fahrerlaubnis ist der Mann nicht.

Ebenfalls bei dem Versuch, eine Fahrzeugschlange zu überholen, soll ein 22-jähriger Chevrolet-Fahrer am Samstag gegen 14.45 Uhr auf der Glockengasse in der Innenstadt einen Unfall verursacht haben. Beim Einscheren soll er mit seinem Camaro einen in gleicher Richtung fahrenden Wagen touchiert haben.

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Zudem stellten die Beamten in der Nacht zu Sonntag (3. April) den Führerschein und das Auto eines 21-Jährigen sicher. Er soll mit einem Mercedes CL 600 gegen 1.30 Uhr an der Rolshover Straße mehrfach mit durchdrehenden Reifen – so genannten „Burnouts“ und „Donuts“ – über den stark frequentierten Parkplatz nahe einer Disko gefahren sein. (jan)

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