Mehr FestnahmenPolizeidirektor lobt Videoüberwachung an Kölner Kriminalitätsbrennpunkten

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Kameras am Neumarkt.

Videoüberwachung am Kölner Neumarkt.

Polizeidirektor Martin Lotz zog ein Zwischenfazit zur Videoüberwachung. Die Reaktionszeiten der Einsatzkräfte vor Ort hätten sich verkürzt.

Die Polizei setzt in Köln seit Ende 2016 die stationäre Videobeobachtung zur Verhinderung von Straftaten sowie zu deren Aufklärung ein. Mit der Inbetriebnahme der Videoüberwachung in Kalk Ende Oktober 2022 werden insgesamt sieben Örtlichkeiten im Zuständigkeitsbereich der Kölner Polizei mit Hilfe von insgesamt 106 Videokameras beobachtet. Es handelt sich um die Bereiche Dom/Hauptbahnhof, Ringe, Breslauer Platz, Ebertplatz, Neumarkt, Wiener Platz und Kalk.

Bei allen Videobereichen handelt es sich laut Polizei um Kriminalitätsbrennpunkte mit einer Vielzahl an Delikten, deren Anzahl und Qualität sich im Vergleich zum übrigen Stadtgebiet „signifikant abheben“.

Köln: Polizeidirektor lobt Videoüberwachung

Polizeidirektor Martin Lotz hat am Dienstag ein positives Zwischenfazit zur Videoüberwachung gezogen und beispielhaft zwei aktuelle Fahndungserfolge als Beleg herangezogen. „Meine Kolleginnen und Kollegen der Videoleitstelle haben sich Fähigkeiten angeeignet, die diese Erfolge erst möglich machen. Sie erkennen Gefahren frühzeitig und lotsen die operativen Einheiten zum Einsatzort, damit werden unsere Einsatzreaktionszeiten verkürzt und die Zahl der Festnahmen auf frischer Tat erhöh“t, sagte Lotz.

Die Zusammenarbeit zwischen der Videoleitstelle und den Einsatzkräften vor Ort funktioniere „einwandfrei“. Die Videodaten werden aufgezeichnet und nach 14 Tagen automatisch gelöscht, sofern sie nicht als Beweismittel im Strafverfahren dienen. (red)

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