Nur wenige TeilnehmerPro-palästinensische Demo in Köln verläuft friedlich

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Demonstraten mit Palästina-Flaggen auf der Deutzer Werft, im Huntergrund ist der Kölner Dom zu sehen.

Die Pro-Palästinensische Demo zog weniger Teilnehmer an als erwartet.

Die Palästinensische Gemeinde Köln hat zu einer Demo am Samstag aufgerufen. Es kamen deutlich weniger Menschen als erwartet. 

Unter dem Motto „Solidarität mit der Zivilbevölkerung von Gaza“ hatte die Palästinensische Gemeinde Köln zu einer Demonstration am Samstag in der Kölner Innenstadt aufgerufen. Laut Polizei hat der Veranstalter 1000 Personen zu der Demonstration angemeldet, erschienen sind am Samstag aber offenbar deutlich weniger. Lediglich eine hohe zweistellige Zahl an Demonstranten habe sich versammelt, hieß es. 

Die Demonstration hatte um 14 Uhr mit einer Kundgebung an der Deutzer Werft begonnen, daraufhin zogen die Demonstranten über die Severinsbrücke in die Innenstadt ziehen. Unter anderem über den Mühlenbach führte die Demonstration dann über die Deutzer Brücke zurück zur Werft. 

Bisher friedliche Demonstrationen in Köln

Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober kam es in Köln zu einigen sowohl pro-palästinensischen als auch pro-israelischen Demonstrationen. Schon in der Vergangenheit hat auch die Palästinensische Gemeinde Köln einige der Demonstrationen veranstaltet. Bisher blieben sie friedlich. So auch am Samstag, wie die Kölner Polizei erklärte. Auch eine Gegendemonstration gebe es diesmal nicht, erklärte ein Sprecher. 

Für Sonntag hat die Künstlerinitiative Arsch huh zu einer weiteren Kundgebung am Aachener Weiher mit Nahost-Bezug aufgerufen. Zuletzt gab es Kritik an der Friedenskundgebung, für die sich Band wie Brings, Miljö und Erdmöbel angekündigt hatten. Vertreter der israelischen Gemeinde sagten ihre Teilnahme unter anderem mit der Begründung ab, Arsch huh würde den Terroranschlag der Hamas mit der Reaktion Israels gleichsetzen. (fho/das)

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