Förderprogramm für gesunde ErnährungSo erhalten Kölner Schulen jede Woche kostenlos Obst und Gemüse aus der Region

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Daniel Neumann (links) und Johannes Decker haben das Start-up Feldling gegründet.

Bringen Obst und Gemüse in Kölner Schulen: Daniel Neumann (links) und Johannes Decker, Gründer des Lieferdienstes Feldling.

Gesunde Ernährung steht im Mittelpunkt des EU-Schulobstprogramms. Die Bewerbungsfrist für die Gratis-Lieferungen läuft.

Äpfel, Birnen, Möhren und Kohlrabi als Gratis-Snack: Kölner Schulen können sich noch bis zum 19. April für das EU-Schulobstprogramm bewerben. Grund- und Förderschulen, die daran teilnehmen, werden wöchentlich kostenlos mit frischem regionalen Obst und Gemüse beliefert. Ziel des Förderprogramms ist es, die gesunde Ernährung der Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Die EU stellt ihren Mitgliedsstaaten für das Schulobstprogramm 250 Millionen Euro zur Verfügung. Im laufenden Schuljahr nehmen mehr als 1000 Schulen am Programm teil. Teilnehmende Schulen werden ein- bis dreimal pro Woche von zugelassenen Landwirten mit saisonalem Obst und Gemüse beliefert, etwa Äpfel, Birnen, Beeren, Möhren oder Kohlrabi. Pro Kind und Woche werden 300 Gramm gefördert. Das Obst und Gemüse wird von den Kindern selbst, gemeinsam mit den Lehrenden oder von engagierten Eltern zubereitet, also gereinigt und zerkleinert.

Kölner Start-up Feldling beliefert Schulen mit Obst und Gemüse

Einer der zugelassenen Lieferbetriebe ist das Kölner Start-up Feldling, das Schulen, Kitas, Senioreneinrichtungen und Restaurants in Köln und dem Umland mit regionalem Obst und Gemüse beliefert – vom Feld ohne Zwischenlagerung direkt in die Küchen. „Viele der Schulen, die wir schon beliefern, kennen das Förderprogramm nicht. Dabei stehen die Chancen auf eine Förderung nicht schlecht“, sagt Feldling-Mitgründer Daniel Neumann.

Neben der Obst- und Gemüselieferung sieht das Schulobstprogramm begleitende pädagogische Aktionen in den Schulen vor. Das können Aktionstage zum Thema Ernährung, ein Besuch auf dem Bauernhof, das Anlegen eines Schulgartens sein. Auch die Feldling-Gründer stellen Kontakte zu den Landwirten her, mit denen sie kooperieren, um etwa einen Klassenausflug zu einem Hof zu organisieren.

Alle Informationen zur Bewerbung und zum Ablauf des Programms stehen im Internet. (kst)


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