Großes WandgemäldeKöln wirbt in Berlin mit Dom und Regenbogen-Unterhose

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Tourismus

Das Mural in Friedrichhain

Köln – Auf das Reiseziel Köln macht in Berlin jetzt ein riesiges Wandgemälde – ein sogenanntes Mural – aufmerksam. Es ist 158 Quadratmetern groß und befindet sich an einem Wohnhaus nahe der East Side Gallery in Friedrichshain. Es wird dort bis Ende Juli sichtbar sein. Die Graffiti-Künstler Semor aus Köln und HRVB aus Berlin erstellten das Wandgemälde.

Die Aktion gehört zu einer Neuausrichtung von Köln-Tourismus, die bestimmte Zielgruppen genauer in den Fokus nimmt – in diesem Fall neugierige Städtereisende, die „sehr mobil, digital-affin und experimentierfreudig“ seien. Diese seien stark in Berlin vertreten und auch viele Gäste der Stadt zählten zu dieser Zielgruppe, so Köln-Tourismus.

Inhaltlich konventionell

Inhaltlich und künstlerisch bleibt das Mural aber dann doch reichlich konventionell. Es zeigt den Dom, einen etwas angetrunken wirkenden Hennes, die Banane von Thomas Baumgärtl, ein Alaaf, den Hai, ein Glas Kölsch und die Maus. Und eine regenbogenfarbene Unterhose. Sie soll die Offenheit Kölns für Lesben und Schwule symbolisieren.

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Bleibt abzuwarten, wie viele experimentierfreudige Passanten im hippen Friedrichshain den QR-Code am Mural scannen, um ein Wochenende in einer Stadt mit diesen Attributen zu gewinnen. 

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