Henriette Reker hält BegrüßungsredeEmpfang feiert 75 Jahre CDU im Kölner Stadtrat

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Bern Petelkau sitzt an einem Tisch und schreibt ins Gästebuch, Henriette Reker steht neben ihm.

Bernd Petelkau hat sich beim Empfang in das Gästebuch der Stadt Köln eingetragen. Neben ihm: Henriette Reker

Bereits über 75 Jahre lang ist die CDU Teil des Kölner Stadtrats. Ihre Arbeit wurde jetzt im Historischen Rathaus gefeiert. 

Seit Ende des Zweiten Weltkrieges hat die CDU fünf Oberbürgermeister in Köln gestellt und habe bei nahezu allen großen Entscheidungen für die Stadt mitgewirkt. Diese Kurzfassung des Wirkens der Christdemokraten in Köln war Inhalt der Begrüßungsrede von Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) am Donnerstag im Historischen Rathaus.

Der Empfang fand aufgrund der Corona-Pandemie zwei Jahre verspätet statt

Dass der Empfang anlässlich von 75 Jahren CDU im Kölner Stadtrat aufgrund der damals noch um sich greifenden Corona-Pandemie zwei Jahre zu spät stattfand, nahm auch der Fraktionsvorsitzende der Partei rheinischer Gelassenheit: „Sieben mal elf sind 77, eine schöne kölsche Zahl“, sagte Bernd Petelkau vor zahlreichen Mitgliedern sowie Mitarbeitenden seiner Fraktion im Muschelsaal.

Oberbürgermeisterin Reker dankte ihm zuvor stellvertretend für seine Partei dafür, „dass die CDU stets im Dialog mit allen anderen demokratischen Kräften das Wohl der Stadt im Blick hat und sich bereit zur Kompromissfindung stets als verlässliche Partnerin erwiesen hat“. 1945 war die Kölner CDU zusammen mit der Bundespartei „auch als Gegenmodell zum Nationalsozialismus“ gegründet worden und habe mit ihren Grundsatzprogrammen auch die Verfassung Deutschland maßgeblich mitgeprägt, blickte Petelkau in seinem Wortbeitrag zurück.

„Es ist schade, dass 77 Jahre später die freiheitliche Grundordnung der Demokratie wieder in Gefahr zu geraten scheint“, sagte Petelkau mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen im Land rund um die AfD. Zusammen mit allen anderen demokratischen Kräften werde die CDU sich entschlossen gegen diese zersetzenden Kräfte zu Wehr setzen. Anschließend trug sich der Fraktionsvorsitzende in das Gästebuch der Stadt Köln ein.

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