Vorwurf von MitarbeiterKölner Luxushotel soll seinen Gästen abgelaufenes Fleisch serviert haben

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Das Bild zeigt die Außenfassade des Hilton Cologne in Köln.

Das Hilton Cologne am Kölner Dom.

Ein Mitarbeiter einer bekannten Hotelkette am Kölner Dom erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen Arbeitgeber. Die Hotelkette äußert sich dazu.

Ein Mitarbeiter des Hotels Hilton Cologne am Kölner Dom erhebt schwere Vorwürfe gegen das eigene Unternehmen. Er wirft dem Hotel vor, abgelaufene Fleischprodukte tiefgefroren zu lagern und an Gäste zu servieren. Nach Informationen der „Bild“ habe der Mitarbeiter im Juni 2023 Fleischprodukte gefunden und fotografiert, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum teilweise seit 2020 überschritten war.

Köln: Hilton-Hotel äußert sich zu den Vorwürfen wegen Gammelfleisch

Nach Bekanntwerden der Vorwürfe äußert sich nun auch die Hotelkette. „Die Sicherheit unserer Gäste hat für uns oberste Priorität“, sagt ein Hilton-Sprecher auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Das Hilton Hotel in Köln befolge die höchsten Lebensmittelhygiene- und Sicherheitsstandards und würde darüber hinaus regelmäßig von einer unabhängigen Agentur inspiziert werden. „Die letzte Inspektion wurde im Mai 2023 durchgeführt und hat unsere gründliche Einhaltung der Hygienevorgaben bestätigt, auch in Bezug auf das Verfallsdatum von Lebensmitteln“, so der Hilton-Sprecher.

In Deutschland gibt es allerdings auch keine gesetzlichen Vorgaben zur maximalen Lagerungszeit von Fleischprodukten in der Tiefkühltruhe. In der Kurzinformation des Bundestags zur Frist für das Inverkehrbringen von gefrorenen tierischen Lebensmitteln heißt es dazu: „Weder die spezifischen Hygienevorschriften für Lebensmittel tierischen Ursprungs noch das allgemeine Kennzeichnungsrecht treffen Regelungen zur Lagerungszeit von Tiefkühlfleisch.“ (els)

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