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HohenzollernbrückeStadt Köln will provisorische Rampe für 350.000 Euro bauen

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Bisher müssen Radfahrer und Fußgänger an der Nordseite Treppen steigen.

Bisher müssen Radfahrer und Fußgänger an der Nordseite Treppen steigen.

Innenstadt – Der Verkehrsausschuss des Stadtrats hat am Dienstag mit den Stimmen von CDU, Grünen und Linken den Bau einer provisorischen Rad- und Fußgängerrampe für die nördliche, linksrheinische Seite der Hohenzollernbrücke beschlossen. Auf diese Weise soll der Breslauer Platz an den Fuß- und Radweg auf der Brücke angeschlossen werden. Das Projekt wird nach Schätzungen der Stadtverwaltung 350.000 Euro kosten.

Es handelt sich lediglich um eine Übergangslösung, da eine dauerhafte Rampe erst umgesetzt werden kann, wenn auch der östliche Breslauer Platz umgestaltet und das blaue Musical-Zelt dort abgebaut wird. Das soll frühestens im Jahr 2019 möglich sein. „Die provisorische Rampe ist unverzichtbar, wenn wir das Radverkehrskonzept ernst nehmen und die konfliktreiche Situation auf der Südseite der Brücke entschärfen wollen“, argumentierte Lino Hammer (Grüne).

Im Süden begegnen sich Fußgänger und Radfahrer auf der Hohenzollernbrücke auf engem Raum. Die Nordseite wird von Radfahrern zurzeit nur selten genutzt. SPD und FDP scheiterten mit ihrem Gegen-Antrag, das aus ihrer Sicht kostspielige Projekt in die Haushaltsplanberatungen zu verschieben und dort weiter zu beraten.

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