Die schöne Seite des KarnevalsDas waren die besten Momente am 11.11. in Köln

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Mehrere Jecken feiern Karneval. Sie sind verkleidet und geschminkt.

Viele Jecken feierten die Eröffnung der neuen Session in Köln.

Nach dem 11.11. muss die Stadt Köln viel Kritik über sich ergehen lassen. Aber es gab auch viele schöne Momente, die die Sessionseröffnung zu bieten hatte.

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn hat zumindest teilweise kein gutes Haar an der Stadt Köln gelassen, was die Feiereien am 11.11. betrifft und sprach von einem Desaster. Dabei bezog sich Kuckelkorn allerdings ausschließlich auf die Situation rund um die Zülpicher Straße. Anderswo in der Stadt ging es deutlich entspannter und fröhlicher zu:

1. Endlich wieder ohne Einschränkungen feiern

Das wichtigste vorweg: Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen durfte in diesem Jahr wieder ohne Restriktionen gefeiert werden. Ohne Masken, ohne vorherige Tests. 

11.11.2022, Köln: Der Heumarkt gegen 11 Uhr vor der Sessionseröffnung.

Am Heumarkt wurde die Session um 11.11 Uhr eröffnet.

2. Mit dem Kinderwagen an den Tanzbrunnen

Die Party am Tanzbrunnen war ein Fest für die ganze Familie. Auch Doris und ihr Mann Sascha waren mit ihren Kindern gekommen - weil es in der Innenstadt zu voll war. Die Stimmung am Tanzbrunnen war sehr entspannt, es wurde geschunkelt, gesungen und friedlich gefeiert.

Mehrere Verkleidete mit ihren Kindern am Tanzbrunnen in Köln.

Die Party am Tanzbrunnen war ein Familienfest. Doris und ihr Mann Sascha sind mit ihren kleinen Kindern Lena (3) und Juna (8 Monate, Kürbis) hierhergekommen.

3. Bunt, bunter, Köln

Auch in diesem Jahr übertrafen sich die Jecken mit ihren Kostümen wieder selbst. Überall waren selbstgemachte Verkleidungen zu sehen – ob in Gruppen oder alleine. Kölnerinnen und  Kölner bewiesen einmal mehr ihre Kreativität.

Vier Frauen haben sich als Flamingos verkleidet und posieren in der Altstadt.

Kreative Kostüme, wo man auch hinschaute

Ein Mann hat sich einen unechten Schnauzer ins Gesicht geklebt und lacht in die Kamera.

Der Kreativität bei den Verkleidungen am 11.11. waren keine Grenzen gesetzt.

Ein Hund steht in den Gassen von Köln und trägt ein Karnevalskostüm.

Und auch Hund Lucky kam am 11.11. nicht um eine Verkleidung herum.

4. Warteschlange, ade!

Mehrere Stunden in der Kälte auf den Einlass in die Karnevalskneipe warten? Damit war in diesem Jahr vielerorts Schluss. Für die Party im Haus Unkelbach mussten zuvor Tickets gekauft werden. Lange Warteschlangen und die Ungewissheit, ob man noch hineingelassen wird, fielen damit weg.

Sechs Verkleidete stehen vor dem Brauhaus Unkelbach und fiebern der neuen Session entgegen.

Eine Clique steht vor dem Brauhaus Unkelbach und feiert die neue Session.

Umso kurioser, dass sich Amir Moinipour und seine Freunde dennoch bereits um 6 Uhr vor dem Unkelbach trafen und sich anstellten. Unkelbach-Chef Alexander Manek schaute früh morgens vorbei und meinte nur kopfschüttelnd wie lachend: „Ihr habt sie doch nicht mehr alle…!“ „Das ist einfach Tradition“, erzählte die Clique unisono.

5. Kölsche Bands können wieder Vollgas geben

Die Corona-Situation hat auch die bekannten Kölschen Bands schwer in Mitleidenschaft gezogen. Doch in der nun gestarteten Session dürfen Kasalla, die Höhner, Miljö und Co. wieder Vollgas geben. Das freut auch Kasalla-Frontmann Bastian Campmann:

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