Es stehen intensive Untersuchungen im Bereich Lindenstraße/Dasselstraße/Lützowstraße an. Es könnten sich Blindgänger im Boden befinden.
Große VerzögerungenAuf der Baustelle Lindenstraße wird nach Blindgängern gesucht

Die Suche nach Blindgängern verlängert die Arbeiten an der Kreuzung Lindenstraße, Dasselstraße und Lützowstraße. (Symbolbild)
Copyright: Uwe Weiser
Die Stadt Köln lässt zurzeit an der Kreuzung Lindenstraße, Dasselstraße und Lützowstraße eine neue Ampelanlage montieren und gleichzeitig die Gehwege und Teile der Fahrbahn sanieren. Da es den Verdacht gibt, dass sich direkt unterhalb der Metallrohre im Boden Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg befinden könnten, ist eine zeitintensive Untersuchung notwendig. Die Rhein-Energie müsse erhebliche Vorarbeiten leisten, um das zu ermöglichen. Das führe zu einer verlängerten Bauzeit, teilte die Stadt am Freitag mit.
Aktuell finden die Arbeiten zur Erneuerung der Ampelanlage und der Oberflächen nach Angaben der Stadt außerhalb des noch genauer zu sondierenden Bereichs statt. Dieser Abschnitt soll bis voraussichtlich Mitte August fertiggestellt sein. Der Kreuzungsbereich Lindenstraße/Dasselstraße/Lützowstraße ist zurzeit halbseitig gesperrt.
Weitere Sondierung im Bereich der Dasselstraße
Von der Sperrung betroffen ist neben der Lindenstraße der Einmündungsbereich Boisseréestraße/Dasselstraße und der Abzweig von der Bachemer Straße in die Dasselstraße. Die Dasselstraße ist ebenso wie die Boisseréestraße derzeit eine Sackgasse. Die Durchfahrt von der Bachemer Straße auf die Dasselstraße wird gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet. Anschließend wird die Baustelle in einen Ruhezustand versetzt, da für die Fortführung der Arbeiten zunächst die weitere Sondierung im Bereich der Dasselstraße abgeschlossen sein muss. In diesem Ruhezustand soll die Verkehrssicherung soweit wie möglich zurückgebaut und die Lindenstraße wieder in beiden Richtungen befahrbar sein. Lediglich die Sperrung in der Dasselstraße werde bestehen bleiben müssen, so die Stadt.
Die Stadt plant, dass die vorbereitenden Arbeiten vor der weiteren Sondierung Anfang September beginnen sollen. Die Sondierungsarbeiten seien anschließend bis Anfang Oktober vorgesehen, so die Stadt. Erst im Anschluss könnten die weiteren Arbeiten für die Einrichtung der Ampelanlage erfolgen. Im Anschluss erfolge schließlich die Erneuerung der Fahrbahnoberfläche im gesamten Kreuzungsbereich. Diese Arbeiten sollen nur wenige Tage dauern, es seien dafür weitere Verkehrseinschränkungen notwendig. (red)