Die Kölner Gastronomen hinter Moxxa Caffè bieten neben Kaffee aus Südamerika, Afrika und Asien jetzt ihren ersten europäischen Kaffee von der eigenen Kaffeeplantage an. Gaby und Achim Mantscheff und Britta und Dirk Barthelmeß präsentierten stolz im Café in Mülheim ihre neuen Produkte. Das Anbauprojekt auf der Kanarischen Insel La Gomera läuft seit 2018, die Idee entstand im Urlaub.

Fünf Farmen und eigene Rösterei auf Kanarischer Insel

Gaby und Achim Mantscheff, die gemeinsam mit Britta Barthelmeß viele weitere Kölner Gastronomien wie das Café Feynsinn betreiben, entdeckten bei ihrem Besuch auf La Gomera einzelne Kaffeepflanzen in den Gärten der Einheimischen. Zeugen einer Zeit, in der fast jede Familie mit Landbesitz ihren eigenen Kaffee dort angebaut hat, hätten ihnen Insulaner bestätigt. Kaffeeanbau ist auf den Kanarischen Inseln nichts Neues: Auf Gran Canaria und La Palma etwa gibt es Kaffeeplantagen, deren Kaffee auch in Deutschland getrunken wird. Auf La Gomera gab es dagegen – in jüngerer Vergangenheit jedenfalls – keinen großflächigen Kaffeeanbau.

Das Ehepaar Mantscheff brauchte nicht viel Überzeugungsarbeit, um ihre Mitinhaber Britta und Dirk Barthelmeß vom Projekt zu überzeugen, sagt Dirk Barthelmeß. Als Partner haben sich die vier dann noch Klaus Langen dazu geholt, der mit seiner Rösterei Langen Kaffee bereits eine Kaffeeplantage begleitet hat und die Einheimische Shirly Millo betreut das Projekt vor Ort.

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Von

Susanne Hengesbach

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Auf insgesamt fünf Farmen wird der Kaffee für das Kölner Unternehmen angebaut. Seit Anfang dieses Jahres gibt es auch eine kleine Rösterei auf La Gomera, sodass alle Produktionsschritte für den Kaffee vor Ort stattfinden können.

Moxxa Caffè bietet nun einen Espresso-Blend und einen mittelstarken Filterkaffee. Der Espresso „La Calima“ mit Arabica-Bohnen von La Gomera und Canephora-Bohnen aus Tansania ist der erste „Dark Roast“, den die Kölner Gastronomen im Angebot haben. Der Filterkaffee „La Crema“ ist eine reine Arabica-Mischung mit einem Anteil der auf La Gomera angebauten Arabica-Bohnen. Den neuen Kaffee gibt es jetzt entweder direkt in den Cafés auf dem Carlswerkgelände und an der Aachener Straße oder über die Webseite der Kaffeerösterei. (anm)