Kölner KarnevalDas ist der neue Mottoschal zum 200. Jubiläum

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Der neue Mottoschal wird von mehreren Karnevalisten hochgehalten.

Herbert Geiss von Deiters (l.) und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn (r.) stellten den neuen Mottoschal mit dem designierten DreigestirnAndré Fahnenbruck, Boris Müller und Marco Schneefeld (v.l.) vor.

Rechtzeitig zum 11.11. haben Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und Herbert Geiss, Chef von Deiters, den Mottoschal für die Jubiläumssession vorgestellt.

Der 11.11. steht vor der Tür und steht ganz im Zeichen des 200-jährigen Jubiläums des Kölner Karnevals. Nun wurde der neue Mottoschal für die kommende Session vorgestellt.

„Die Gestaltung war eine große Herausforderung für uns“, sagte Geiss. Die eine Seite des Schals zeigt Motive zum 200-jährigen Jubiläum, die andere soll die bunte Vielfalt der Stadt darstellen. Der Schal verfügt wie in den Jahren zuvor über eine kleine Tasche. Zusätzlich ist er mit einem Blinklicht und einem verstellbaren Gürtel versehen. Außerdem findet sich ein QR-Code für ein Gewinnspiel darauf.  „Trotz der Krise haben wir die Preise gehalten. Der normale Schal wird  15 Euro kosten, die Miniversion für Pänz liegt weiterhin bei 11 Euro“, so Geiss.

Freude über neuen Kölner Mottoschal: „Wir wollen wieder Karneval feiern wie vor Corona“

Der Erlös des Schals, der in Deiters-Filialen erhältlich ist, kommt sozialen Projekten im Kinder- und Jugendkarneval zugute. „Es ist gerade für die Kinder im Karneval ganz wichtig, dass wir sie unterstützen. Wir wollen wieder Karneval feiern wie vor Corona“, wünschte sich Kuckelkorn eine komplette Session.

Herbert Geiss jedenfalls ist zuversichtlich. „Wir haben zwei harte Jahre hinter uns“, sagte der Deiters-Chef. Er machte den Vereinen Mut, dass jetzt auch die Ticketverkäufe anziehen würden, weil die Leute Lust auf Karneval hätten. „Wir sind die Ersten, die das spüren.  Unsere Läden sind brechend voll. Und wenn die Menschen Kostüme kaufen, werden sie auch Karten kaufen und ausgehen.“

Eigene Veranstaltungen will Geiss stand jetzt in der kommenden Session nicht anbieten. „Wir hatten eine tolle Halloween-Party in der ausverkauften Halle Tor 2, aber ansonsten ist aktuell nichts geplant.“ In der vergangenen Session hatte es Unmut gegeben. Als nach der freiwilligen Absage der Sitzungen durch die Karnevalsvereine die Corona-Inzidenzen deutlich geringer waren als prognostiziert, hatte Deiters kurzfristig selbst Veranstaltungen in der Wassermannhalle im Kölner Stadtteil Vogelsang sowie in einem Innenstadthotel durchgeführt. Die Sitzungen waren ein großer Publikumserfolg, auch wenn Geiss immer betont hatte, dass sie nicht kostendeckend gewesen seien. „Wir wollen nur Kostüme verkaufen“, so Herbert Geiss.

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