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RomanvorlageKölner Produktionsfirma verfilmt die Haribo-Geschichte nach Spiegel-Bestseller

Lesezeit 2 Minuten
Die Haribo Unternehmenszentrale in Grafschaft.

Die Haribo Unternehmenszentrale ist im Jahr 2018 von Bonn nach Grafschaft gezogen. Jetzt soll die Firmengeschichte basierend auf Romanvorlagen verfilmt werden.

Die Produktionsfirma „Zeitsprung Pictures“ hat sich die Rechte an den beiden historischen Romanen von Katharina von der Lane gesichert. 

Hans Riegel Bonn – so simpel ist die Erklärung des Namens Haribo, dessen Süßigkeiten inzwischen weltweit bekannt sind. Nun soll die Geschichte des im Jahr 1920 gegründeten Unternehmens verfilmt werden.

Federführend ist dabei die Kölner Produktionsfirma „Zeitsprung Pictures“. Sie hat sich die Filmrechte an den beiden Spiegel-Bestseller-Romanen „Haribo – So schmeckt das Glück“ und „Haribo – Goldene Zeiten brechen an“ von Katharina von der Lane gesichert. Der Autorenname ist ein Pseudonym für die beiden Autorinnen Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck. Ihre Bücher sind im Goldmann-Verlag erschienen. 

Buchcover „Haribo – So schmeckt das Glück“ von Katharina von der Lane. Zwei Personen halten sich an der Hand.

Der zweiteilige Spiegel-Bestseller „Haribo“ soll von einer Kölner Firma verfilmt werden.

Der Goldmann-Verlag beschreibt die zweiteilige Saga mit den Worten: „Von einem Sack Zucker zum Weltkonzern: die außergewöhnliche Geschichte einer der erfolgreichsten Unternehmerfamilien Deutschlands“.

Die Haribo-Unternehmensgeschichte war bereits ein Spiegel-Bestseller

Bei der Entstehung der Bücher gab es allerdings keine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Haribo. Es handele sich um einen historischen Roman, in dem „zahlreiche tatsächliche Abläufe und handelnde Personen jedoch so verändert und ergänzt sind, dassFakten und Fiktion eine untrennbare künstlerische Einheit bilden.“

Die Bücher erzählen also romanhaft die Geschichte von den Anfängen Haribos bis zur Entwicklung zur Weltmarke. Im Mittelpunkt der Erzählung steht der Gründer Hans Riegel.

„Zeitsprung Pictures“ hat seinen Firmensitz in Köln und konnte bereits verschiedene historische Stücke umsetzen. Dazu gehören die ARD-Reihen „Oktoberfest 1900“ und „Oktoberfest 1905“, die Netflix-Serie „Kleo“ oder „Das weiße Haus am Rhein“.

„Zeitsprung Pictures“ möchte historische Perspektive beibehalten

Gründer und Produzent Michael Souvignier möchte auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ noch nicht zu viel verraten: „Wir bei Zeitsprung haben die Rechte der beiden Spiegel-Bestseller Romane von Katharina von der Lane zu Haribo erworben und wollen diese Familiensage erzählen. Aber wir stehen noch am Anfang der Entwicklung.“ Nur eines verrät er: Die historische Perspektive, die in der Buchvorlage transportiert wird, soll beibehalten werden.

Auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ beim Unternehmen Haribo antwortet ein Sprecher des Unternehmens, dass es sich zur Verfilmung nicht äußern möchten.