Kommentar zum StadtbildEs könnte viel einfacher sein, Köln zu lieben

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Hohenzollernbrücke Roll

Tausende Liebesschlösser und Graffiti an der Hohenzollernbrücke gefallen nicht jedem.

Köln – Natürlich kann man eine Stadt bedingungslos lieben, auch wenn sie hässliche Seiten hat. Doch wie viel einfacher fiele es noch, für eine Stadt zu schwärmen, sich zu ihr bekennen, gar von ihr zu träumen, wenn sie denn durchweg schön wäre – anders also als Köln? Das heißt nun nicht, dass Köln etwa weniger wert ist als andere Städte – im Gegenteil.

Nur müsste der gewaltige Reichtum an Bauwerken, an Kunst, an historischen Wundern sowie an den positiven Eigenschaften ihrer Bewohner eigentlich das Bild der Stadt viel eindrücklicher prägen.

Immer wieder viele großartige Seiten zeigen

Doch seien sich die Kölner dieses Reichtums nur selten bewusst, sagen Matthias Hamann und Michael Wienand im Vorwort ihres Buches „Kölngold“. Der Befund dürfte zutreffen. Um so wichtiger ist es, neben den Schandflecken immer wieder auch die vielen großartigen Seiten der Stadt zu zeigen – so, wie es der „Kölner Stadt-Anzeiger“ in seiner Reihe „Köln bewegen“ in den kommenden Wochen vorhat.

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„Köln bewegen“ soll Anstoß sein, die Zukunft der Stadt nicht nur neu zu denken, sondern auch neu zu gestalten. Mit Blick für das Ganze nämlich – statt weiterhin zu verharren in jenem Klein-Klein, auf das sich Verwaltung und Politik allzu oft energiesparend einigen, anstatt wirklich etwas zu bewegen. 

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