KommentarWarum lassen sich E-Scooter in Kölner Verbotszonen überhaupt abstellen?

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E-Scooter Köln Dom GOYERT

E-Scooter vor dem Dom

  • E-Scooter sind für manche ein praktisches Verkehrsmittel, für viele aber auch ein Ärgernis.
  • Im Umfeld des Doms ist das Abstellen eigentlich verboten. Dennoch sind die Roller dort in Massen zu finden.
  • Die Scooter-Anbieter und die Stadt Köln sollten dringend nachbessern, findet unser Autor.

Köln – Die E-Scooter gehören erst seit wenigen Monaten zum Stadtbild und werden von vielen Benutzern als sinnvolles Fortbewegungsmittel betrachtet.

Nicht jeder teilt diese Einschätzung, aber da die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge inzwischen zur Realität gehören, ist es zwingend notwendig, sich zu überlegen, wie damit umzugehen ist. Dass die E-Scooter zu Dutzenden unmittelbar vor dem Dom abgestellt werden, ist jedenfalls nicht akzeptabel.

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In erster Linie sind es die Anbieter, die sich ihrer Verantwortung für das Stadtbild bewusst werden müssen, zu dem sie mit ihren Fahrzeugen zwangsläufig beitragen. Dabei muss ihnen klar sein, dass es keineswegs eine gute Werbung für sie ist, wenn ihre E-Scooter ein Weltkulturerbe verschandeln.

Stadt muss nachbessern

Die Verleiher müssen zudem die Frage beantworten, warum sich die Fahrzeuge in der von der Stadt eingerichteten Verbotszone überhaupt abstellen lassen – das sollte die Software an Bord doch eigentlich verhindern.

Jenseits davon muss auch die Stadt nachbessern und stärker als bislang kontrollieren, ob die für E-Scooter erlassenen Regeln befolgt werden. Die Schutzzone rund um den Dom muss darüber hinaus ausgeweitet werden, um die Fahrzeuge fernzuhalten.

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