Landtagswahl in KölnButterwegge beklagt „bitteres Ergebnis“ für die Linken

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Linke Butterwegge LTW

Linken-Spitzenkandidatin Carolin Butterwegge

Köln – Mit der Kölnerin Carolin Butterwegge im Spitzenduo war die Partei „Die Linke“ zur Landtagswahl angetreten – und ist krachend an der Rückkehr ins Parlament gescheitert. Auch in Köln verloren die Linken stark. Holte die Partei vor fünf Jahren in der Stadt noch 8,4 Prozent, halbierten die Wählerinnen und Wähler ihr Ergebnis diesmal. Die verhältnismäßig stärksten Ergebnisse holten die Linken im Rechtsrheinischen – im Stadtteil Kalk zum Beispiel etwa zehn Prozent, in Mülheim acht.

Butterwegge, die im Wahlkreis II im Westen der Stadt kandidierte, sprach von einem „bitteren Ergebnis“.

Mit sozialen Themen habe die Partei nicht durchdringen können, stattdessen hätten interne Streitigkeiten in Diskussionen überwogen. Das Verhältnis zu Russland habe beim Wahlergebnis dagegen „keine Rolle gespielt“, sagte Butterwegge. Im Gegenteil: Sie habe im Wahlkampf viel Zustimmung für einen „Anti-Aufrüstungs-Kurs“ erhalten.

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Die Rolle der Linken als „Putin-Versteher“ im Krieg gegen die Ukraine habe sie stets zurückgewiesen, sei bei den Wählerinnen und Wählern aber hängengeblieben.

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