Abo

Sperrungen in Köln-BraunsfeldLangwierige Bauarbeiten beginnen am Montag

Lesezeit 3 Minuten
Braunsfeld

Auf der Eschweiler Straße beginnen die Arbeiten. 

Köln-Braunsfeld – Am Montag, 19. September, starten umfangreiche Arbeiten an drei Straßen in Braunsfeld. Die Stadt Köln saniert die Fahrbahnen und Gehwege der Eschweilerstraße und der Max-Wallraf-Straße. Zudem wird die Fahrbahndecke der Eupener Straße zwischen Aachener und Eschweilerstraße erneuert. Die Kreuzungen Eupener Straße/Eschweilerstraße sowie Eschweilerstraße/Max-Wallraf-Straße werden jeweils einen Minikreisverkehr erhalten.

Arbeiten dauern 13 Monate

Größere Fahrzeuge können die Kreisinseln langsam überfahren. Im genannten Streckenabschnitt der Eupener Straße werden verkehrsberuhigende Elemente eingebaut und zwei Fußgängerüberwege eingerichtet. In der Eschweilerstraße und der Max-Wallraf-Straße werden Leuchten und Leuchtmittel ausgetauscht und so die Straßenbeleuchtung verbessert. Für die Arbeiten ist eine Bauzeit von insgesamt 13 Monaten geplant. Sie beginnen auf der Eschweilerstraße im Abschnitt zwischen Aachener Straße und Echternacher Straße. Dieser Bereich ist bis voraussichtlich Mitte November 2022 für den Durchgangsverkehr voll gesperrt.

Umbauten beruhen auf Bürgerwillen

Auch der weitere Verlauf der Eschweiler Straße wird unter Vollsperrung bearbeitet. Alle anderen Straßen werden jeweils halbseitig gesperrt, sodass sie weiter befahren werden können. Umleitungen werden ausgeschildert. Für Fußgänger und Fußgängerinnen wird es im jeweiligen Baufeld gesicherte Wege geben. Der Umbau der Straßen basiert auf einem Beschluss der Bezirksvertretung Lindenthal aus dem Jahr 2014, mit dem sie Ideen einer Bürgerinitiative aus dem Viertel aufgriff. Die Bürger setzten sich damals für eine Verkehrsberuhigung der Eupener, der Eschweilerstraße und der Max-Wallraf-Straße ein.

Wandel zu Wohngebiet

Im Quartier hat in den vergangenen zehn Jahren ein Strukturwandel stattgefunden. Von einem ehemaligen Industriestandort ist es durch zahlreiche Neubauten zu einem Wohngebiet geworden.  Im Einzelnen werden die Knotenpunkte und Straßen wie folgt gestaltet: Damit Autofahrer am Minikreisel an der Kreuzung Eupener/Eschweiler Straße eine ausreichende Sicht haben, entfallen dort etwa neun öffentliche Parkplätze. Um Fußgängern und Fußgängerinnen das Überqueren der Fahrbahnen an diesem Knotenpunkt zu erleichtern, werden an drei Armen des Kreisverkehrs Zebrastreifen eingerichtet.

Parkplätze fallen weg

Im Bereich Eupener Straße/Clara-Immerwahr-Weg wird kein Überweg markiert. Auf diese Weise können die vorhandenen Bäume stehen bleiben. Da der Clara-Immerwahr-Weg aber verkehrsberuhigt ist, können laut Auskunft der Stadtverwaltung Fußgänger die Fahrbahn an dieser Stelle aber auch ohne Überweg queren. Durch den ebenfalls über fahrbaren Minikreisel am Knotenpunkt Eschweilerstraße/Max-Wallraff-Straße, entfallen entlang der Eschweilerstraße etwa vier Autostellplätze.

Das könnte Sie auch interessieren:

Überwege für Fußgänger werden nicht markiert. Sie könnten laut Auskunft der Stadtverwaltung hier nur in einem weiten Abstand vom Kreisverkehr selbst eingerichtet werden. Da im gesamten Bereich eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 Kilometer pro Stunde gilt, sei das Überqueren an dieser Stelle aber auch ohne Zebrastreifen möglich. Entlang der Eupener Straße wird die Stadtverwaltung in Höhe der Hildegard-von-Bingen-Allee sowie nördlich der Malmedyer Straße je einen Fußgängerüberweg einrichten. Dafür müssen an der Hildegard-von-Bingen-Allee drei Parkplätze und im Bereich der Malmedyer Straße vier Stellplätze weichen.

KStA abonnieren