„Ein Café für alle“Im „Brewbees Coffee“ in Köln-Lindenthal sollen alle Generationen zusammenkommen

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Eine Frau mit blondem Haar und ein Mann mit kurzen dunklen Haaren stehen hinter der Theke in einem Café.

Das Ehepaar Sümeyye und Emre Akduman (r.) führt das Brewbees Coffee.

Das neue „Brewbees Coffee“ setzt auf Qualität und Minimalismus mit hausgemachten Zimtschnecken, Chai Latte und gemütlichem Ambiente. 

Von Zimtschnecken und Karrottenkuchen, über Granola und Hummus bis zum Chai Latte ist alles selbst gemacht. Das neue Café „Brewbees Coffee“ am Lindenthalgürtel lädt bei gemütlichem Ambiente zu Kaffeespezialitäten und hausgemachten Speisen ein.  „Wir beiden lieben guten Kaffee", sagt Betreiber Emre Akduman, der den Laden zusammen mit seiner Ehefrau vor wenigen Wochen eröffnete.

Besonders beliebt bei den Gästen sind der saftige Karottenkuchen mit Nüssen und Frischkäse-Überzug und der glutenfreie San Sebastian Käsekuchen für jeweils 4,90 Euro. Die veganen Zimtschnecken für 4,40 Euro gehören ebenfalls zu den Beststellern. Eine Tasse Cappuccino mit Hafermilch kostet 4,10 Euro und der Chai Latte mit hausgemachtem Sirup 4,90 Euro. Die Kaffeebohnen bezieht das Ehepaar von der Kölner Rösterei Heilandt.  

San Sebastian-Käsekuchen im neuen Café in Köln-Lindenthal 

Samstags und sonntags gibt es von 10 bis 15 Uhr Frühstück. Die Karte bietet eine kleine, bunte Auswahl wie die hauseigene Granola Bowl mit griechischem Joghurt und Beeren für 8,90 Euro und dem veganen Smashed Avocado mit selbstgebackenem Brot für 9,90 Euro. „Wir machen alles selbst, wir backen alles selbst. Wir wollen die Qualität beibehalten, deshalb machen wir alles Step bei Step“, sagt Sümeyye Akduman, die ihren Mann neben dem Job im Laden unterstützt. 

Blick in den Gastraum eines Cafés

Warme Holztöne schaffen ein angenehmes Ambiente.

Die Einrichtung im Boho-Stil mit warmen Holztönen schafft eine entspannte Atmosphäre. Das Lokal mit  40 Sitzplätzen ist geräumig eingerichtet und bietet Platz, auch für Kinderwägen. „Wir wollten ein Café mit Wohnzimmerflair, in dem man die Seele baumen lassen kann“, sagt Sümeyye Akduman. „Die Seele des Cafés, die Einrichtung, das war meine Frau. Die Bar, das war meins. Die habe ich selbst gebaut und gespachtelt“, sagt Barista Emre Akduman. 

Von der Automobilbranche zum Barista mit eigenem Café

Das „Brewbees Coffee“ war schon immer sein Traum, er wollte sich schon immer selbständig machen. „Der Plan war immer ein Café mit verdammt gutem Kaffee“, so Akduman, der zwölf Jahre in der Automobilbranche arbeitete. Er macht eine Barista-Schulung, die ihm seine Frau schenkte und sammelte Erfahrungen in verschiedenen Cafés in der Küche und an der Kaffeebar. „Es ging alles so schnell“, sagt er. Drei Monate sanierten sie die Räumlichkeiten von der Decke bis zum Boden. Den Laden eröffneten sie ohne Feier. „Wir wollen es zwanglos. Perfekt Unperfekt“, sagt Sümeyye Akduman, 

„Unser Wunsch war ein Café für alle, für die Studis, die Senioren, die Muttis. Wir schätzen die Vielfalt.“ Das Ehepaar ist gerührt von den Rückmeldungen aus der Nachbarschaft und hat auch schon Stammkunden. „Die Community ist sehr unterstützend“, sagt Akduman. Für die Zukunft schmiedet das Ehepaar bereits Pläne. Sie möchte kleine Snacks wie Paninis oder Salate anbieten und selbstgebrühten Kaffee. Auch eine eigene Rösterei kann sich Akduman vorstellen. „Das ist mein Traum“, sagt er.


Brewbees Coffee, Lindenthalgürtel 31, 50935 Köln. Montag ist Ruhetag. Dienstag bis Sonntag ist das Café von 10 bis 17 Uhr geöffnet. 

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