„Im Einsatz für das Leben“Ukraine, Irak, Kambodscha: Ausstellung in Uniklinik zeigt Porträts von Hebammen

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Anästhesist Anderu Harriet macht eine Aufnahme während eines Kaiserschnitts im Operationssaal des „Rhino Camp Health Centre IV“ in Uganda.

Anästhesist Anderu Harriet macht eine Aufnahme während eines Kaiserschnitts im Operationssaal des „Rhino Camp Health Centre IV“ in Uganda.

Fotografinnen und Fotografen haben Hebammen weltweit bei ihrer Arbeit begleitet. Die Bilder sind bis Ende Februar in der Uniklinik zu sehen.

In der Wander-Fotoausstellung „Im Einsatz für das Leben: Hebammen weltweit“ hat die Hilfsorganisation Care Deutschland sechs internationale Hebammen und ihre besondere Arbeit porträtiert. Noch bis zum 29. Februar ist sie in der Eingangshalle des Bettenhauses der Uniklinik Köln zu sehen.

Die Hebamme Sreytoch hat den Auftrag, die Kachak-Eingeborenen in der Talav-Gemeinde zu untersuchen. Romam Toch, kam gerade von ihrem traditionellen Bauernhof in der Nähe des Dorfes in Kambodscha zurück.

Die Hebamme Sreytoch hat den Auftrag, die Kachak-Eingeborenen in der Talav-Gemeinde in Kambodscha zu untersuchen.

Köln: Fotoausstellung zeigt Hebammen weltweit

Eine sichere Geburt ist keine Selbstverständlichkeit. Jeden Tag sterben weltweit durchschnittlich über 800 Frauen aufgrund von Komplikationen während der Schwangerschaft oder der Geburt – vor allem in ärmeren Ländern mit unzureichender medizinischer Versorgung. Hebammen sind essenziell für eine sichere Geburt. Sie begleiten Mütter medizinisch, geben ihnen Halt, Sicherheit und stehen ihnen vor, während und nach der Geburt bei.

In Zusammenarbeit mit lokalen Fotografinnen und Fotografen wurden sechs Hebammen bei ihrer Arbeit foto- und videografisch porträtiert. Die Fotos entstanden dabei nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Ukraine, Irak, Kambodscha, Uganda und der Elfenbeinküste. 

Die Fotografien zeigen eindrücklich, unter welchen Umständen die Frauen arbeiten, mit welchen Hindernissen sie konfrontiert sind und wie viel Leidenschaft sie für ihren Beruf mitbringen. (red)

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