Sicherheit für FußgängerSchmale Straße in Köln-Buchheim soll Gehweg bekommen

Lesezeit 2 Minuten
Eine schmale Wohnstraße mit parkenden Autos am Straßenrand ist zu sehen.

Mülheims Politiker wollen Fußgänger auf dem Gauweg besser schützen.

Mülheimer Politiker wollen einen Schutzstreifen für Fußgänger und Radfahrende auf dem Gauweg, um deren Sicherheit zu erhöhen.

Die Stadtverwaltung soll prüfen, in welcher Form die Verkehrssituation auf dem Gauweg in Buchheim zu verbessern ist. Diesen Auftrag an die Behörde erteilte die Bezirksvertretung Mülheim bei ihrer jüngsten Sitzung einstimmig.

Gauweg verbindet Herler Ring mit Wohngebiet Klein Herl

Der Gauweg ist mit etwa vier Metern Breite und etwa 300 Metern Länge eine schmale Straße, die den Herler Ring mit dem Wohngebiet Klein Herl verbindet. Dieses wurde in den vergangenen Jahren um eine Reihenhaussiedlung erweitert, in der sich auch eine Kindertagesstätte befindet. Hier befindet sich auch die Haltestelle „Wichheimer Straße“ der Stadtbahn-Linien 3, 13 und 18. Wegen der beengten Verhältnisse gilt hier eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Klein Herl.

„Die Verwaltung soll prüfen, in welcher Form die Verkehrssituation auf dem Gauweg zu verbessern ist. Hierzu zählt die Einrichtung eines Fuß- und Radwegs und die Einhaltung der Einbahnstraßenregelung“, hieß es in einem Antrag, den SPD, CDU und Torsten Tücks (FDP) auf Initiative der Buchheimer SPD-Bezirksvertreterin Ruth Fischer gestellt hatten.

„Der Gauweg ist eine eng angelegte Einbahnstraße, die gern genutzt wird, um die Wichheimer Straße zu erreichen und Kinder zum Kindergarten auf Klein-Herl zu bringen“, begründete Fischer ihren Antrag. Doch auf ihm gebe es weder einen Bürgersteig oder eine ähnliche Streckenausweisung für Fußgänger und Radfahrende: „Es kommt immer wieder zu schwierigen Verkehrssituationen, hervorgerufen von zu schnell fahrenden Autos oder Fahrzeugen die gegen die Einbahnstraße fahren.“ Es komme wegen mangelnder Rücksicht durch Autofahrende immer wieder zu Gefährdungen von zu Fuß Gehende und Radfahrende.

Die Verwaltung werde gebeten zu prüfen, welche sinnvollen Regelungen getroffen werden können, um die Situationzu verbessen. Als anregendes Beispiel nannte Fischer die der Petersenstraße in Brück: „Die Situation dort ist ähnlich und es wurde ein Streifen auf der Fahrbahn aufgebracht, Fußgängern und Radfahrenden vorbehalten ist.“

KStA abonnieren