Der Dellbrücker Dienstagszug ist vermutlich der älteste im Stadtbezirk Mülheim. Wir waren am Dienstag dabei und zeigen jecke Eindrücke.
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Von Uwe Schäfer
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Farbenfroh und jeck: der Umzug am Karnevalsdienstag in Dellbrück. Mit dabei: die Schülerinnen und Schüler der KGS Dellbrück.
Copyright: Arton Krasniqi
Mit 42 Gruppen, 21 Prunkwagen, fünf Kapellen und etwa 2500 Teilnehmern schlängelte sich der Dellbrücker Dienstagszug durch die Straßen des Stadtteils. Er ist der vermutlich größte im Stadtbezirk Mülheim. „Wir rechnen auch wieder mit etwa 80.000 bis 100.000 Zuschauern“, erklärte Thomas Andree, einer der vier Zugleiter des Festausschusses Dellbrücker Denstagszug.
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Neben den alteingesessenen Gruppen waren dieses Mail auch zwei Neulinge mit unterwegs. Eine davon – die „Büttche bunt“ – ist noch ganz jung. Der Mädelsstammtisch hatte sich vor zwei Jahren gegründet. Noch jünger und dennoch schon mit Prunkwagen unterwegs waren die elf Frauen und ein Mann der „Venezianischen Dellbrücker“. „Uns gibt es erst seit September letzten Jahres“, berichtete Nini Minnik, eine der Gründerinnen. Eine andere Gruppe dagegen feierte in dieser Session ein rundes Jubiläum: Die KG Uhu wurde 100 Jahre alt.
Der Dellbrücker Dienstagszug ist nicht nur der größte, sondern auch der älteste im Stadtbezirk. Andree: „Er ist bereits 1905 verbürgt und prangerte seit Anbeginn vor allem die schlechten Wegverhältnisse in Dellbrück an.“ Um die Arbeit bei der Vorbereitung auf viele Schultern zu verteilen, gründeten die Dellbrücker Karnevalsgesellschaften 1926 einen eigenen Festausschuss.