BaumsterbenSorge um zahlreiche Gehölze in der Holweider Heide

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Gehölze im Grünen.

Linkenpolitikerin Hane-Knoll will von der Stadt wissen, warum Gehölze absterben und was die Stadt dagegen unternehmen will.

Linkenpolitikerin Hane-Knoll beklagt den Zustand der Bäume und Sträucher im Landschaftsschutzgebiet Holweider Heide.

Der Zustand der Holweider Heide beunruhigt Mülheims Bezirksvertreterin Beate Hane-Knoll (Linke). Zahlreiche Gehölze des mehrere Hektar umfassenden Areals sind abgestorben. Das veranlasste sie, zur kommenden Sitzung der Bezirksvertretung eine Anfrage an die Stadt einzureichen.

Bei der Holweider Heide handelt es sich um einen geschützten Landschaftsbestandteil. Sie erstreckt sich über mehrere Hektar zwischen der Piccoloministraße und der S-Bahnlinie 11. Unterschiedlichen Quellen zufolge wurde die Fläche ursprünglich als Ackerland und Weide genutzt, dann bis vor etwa 50 Jahren als Deponie für Bauschutt. Seit 2019 kümmert sich der BUND um das Areal, um es als Rekultivierungsfläche in einen naturnahen Zustand zu versetzen. Man findet dort zeitweise, durch Niederschläge entstehende Gewässer, verschiedene Gehölze und Wiesen.

„Aktuell sieht das Gelände nicht besonders ‚gesund‘ aus. Unter anderem scheinen diverse Gehölze abgestorben zu sein“, beschreibt Hane-Knoll den Zustand der Heide, die vielen Anwohner als Naherholungsgebiet dient. Aus diesem Grund fragt sie nun, in welchem Maße der BUND sich um das Gelände kümmert. Außerdem will sie von der Stadt wissen, ob die Fläche noch in die Zuständigkeit des Grünflächenamts fällt und ob der Zustand der Gehölze dort bekannt ist. Die Linken-Politikerin fragt auch, ob die Stadt die Ursachen für das Gehölzsterben untersucht und wie weiterer Schaden verhindert werden soll.

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