Unverhältnismäßig großVerteilerkästen in Holweide sollen öffentlichen Raum weniger verschandeln

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Große Ansammlungen von verschiedenen Schalt- und Verteilerkästen sollen künftig das Stadtbild nicht mehr beeinträchtigen. Foto: Uwe Schäfer

Große Ansammlungen von verschiedenen Schalt- und Verteilerkästen sollen künftig das Stadtbild nicht mehr beeinträchtigen.

Die Bezirksvertretung Mülheim will Stadt gegen unschöne Ansammlungen von Verteilerkästen von Versorgern vorgehen lassen.

Die Stadt soll ihren Einfluss auf verschiedene Versorger geltend machen, die immer größeren Strom-, Telefon- und andere Verteilerschränke im öffentlichen Raum zu verkleinern oder anders angeordnet aufzustellen. Ziel soll es sein, die Umgebung dadurch optisch weniger zu belasten.

Die Bezirksvertretung Mülheim beschloss einstimmig, die Stadtverwaltung zu bitten, dies konsequent umzusetzen. Das Gremium folgte damit einem Antrag von CDU, SPD und FDP.

Köln: Versorgungskästen in Holweide seien unverhältnismäßig groß

„In den letzten Jahren sind die notwendigen Versorgungsschränke im Stadtteil Holweide in einer unverhältnismäßigen Art und Weise gegen großvolumige Kästen ersetzt worden“, hieß es in dem von Stephan Krüger (CDU) initiierten Antrag. Dadurch würden sich in Teilbereichen regelrechte Schrankwände im öffentlichen Raum ergeben, die sich zudem für Graffitiflächen anbieten.

„Auch wenn die Eigentümer der Versorgungskästen anfangs erklärten, für die Sauberkeit vor Ort stets Sorge tragen zu wollen, blieb dies bis heute leider nur ein Lippenbekenntnis“, begründete Krüger weiter. Als besonders markantes Beispiel nannte er eine Ansammlung solcher Stadtmöbel an der Kreuzung von Buschfeldstraße und Piccoloministraße in Holweide.

Es wäre daher sinnvoll, diese Versorgungskästen im öffentlichen Raum so zu gestalten und zu platzieren, dass sie nicht unangenehm auffallen und das Bild des öffentlichen Raums nicht so negativ belasten.

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