FahndungJugendlicher soll Wohnungslosen in Köln-Mülheim niedergestochen haben

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In Köln-Mülheim soll ein Jugendlicher einen 49-Jährigen lebensgefährlich verletzt haben (Symbolbild).

In Köln-Mülheim soll ein Jugendlicher einen 49-Jährigen lebensgefährlich verletzt haben (Symbolbild).

Der 49-jährige Mann wurde bei dem Angriff am Freitagabend lebensgefährlich verletzt.

Die Kölner Kriminalpolizei fahndet nach einem mutmaßlich Jugendlichen, der am späten Freitagabend (9. Juni) einem 49 Jahre alten Obdachlosen eine lebensgefährliche Stichverletzung zugefügt haben soll. Das gaben Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag bekannt. Der Tatverdächtige soll sich in Begleitung eines 15-Jährigen befunden haben. 

Die Staatsanwaltschaft Köln erwirkte einen richterlichen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung wegen des Verdachts des versuchten Mordes.

Nach derzeitigem Kenntnisstand hatten sich die beiden Jugendlichen gegen 23.20 Uhr an der Buchheimer Straße/Ecke Adamstraße mit einer Gruppe von Personen zunächst verbal gestritten. Dann erfolgte die Attacke auf den 49-Jährigen, dem mit einem Messer in den Oberkörper gestochen wurde. Der Tatverdächtige flüchtete mit seinem Begleiter über den Wiener Platz. Rettungskräfte fuhren den Verletzten zur Notoperation in eine Klinik.

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Am folgenden Tag gegen 15 Uhr bemerkten Polizisten den mutmaßlichen Begleiter des Angreifers in Tatortnähe. Der Jugendliche flüchtete in Richtung Mülheimer Stadtgarten. An der Glücksburgstraße nahm eine der verfolgenden Streifenwagenbesatzungen den 15-Jährigen fest und fuhr ihn zur Vernehmung ins Polizeipräsidium.

Mit Bildern aus einer polizeilichen Videoüberwachung wird nach dem Tatverdächtigen gefahndet. Er soll 165 bis 175 cm groß sein, sein Alter wird auf 15 bis 20 Jahre geschätzt. Er hat schwarze Haare und eine hagere Figur. Bekleidet war er mit einer weißen Basecap, einem weißen T-Shirt, dunkelblauen Jeans, schwarzer Kapuzenjacke (in der Hand gehalten), und dunklen Schuhe.

Die Mordkommission der Polizei Köln bittet dringend um Hinweise zu Identität und Aufenthaltsort des Beschuldigten unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (cme)

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