Wichtige Querung für Radfahrer in KölnHolzbrücke am Bürgerpark Nord soll erst 2025 zurückkehren

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Eine Holzbrücke führt über eine mehrspurige Straße.

Vor zwei Jahren wurde die Holzbrücke über die Äußere Kanalstraße entfernt.

Im April 2021 wurde die baufällige Holzbrücke über die Äußere Kanalstraße demontiert, die neue wird wohl erst im Jahr 2025 fertig sein.

Bis zur Rückkehr der Holzbrücke über die Äußere Kanalstraße für den Rad- und Fußverkehr, auf Höhe des Bürgerparks Nord, wird es noch länger dauern als gedacht: Bis der Nachfolgebau der im April 2021 wegen erheblicher Schäden demontierten Brücke steht, werden voraussichtlich noch etwas mehr als zwei Jahre ins Land gehen. 

„Der Baubeschluss soll im vierten Quartal 2023 eingeholt werden“, erläutert Stadt-Pressesprecher Robert Baumanns. „Die Veröffentlichung und Vergabe der Baumaßnahme ist dementsprechend in der ersten Jahreshälfte 2024 vorgesehen.“ Es sei von einer Bauzeit von etwa einem Jahr auszugehen, „sodass von einer Fertigstellung im dritten Quartal 2025 ausgegangen wird.“

Dreikönigsgymnasium in Köln-Bilderstöckchen ist neben der Brücke

Bereits 2019 – als die alte Brücke noch stand, aber die Schäden an ihr schon offenkundig waren – hatten jedoch Bezirksvertretung Nippes und Verkehrsausschuss vorbereitend den inklusive Planung rund eine Million Euro teuren Neubau beschlossen. Die Planungen müssen sich also seitdem aktualisiert haben, weshalb ein neuer Beschluss nötig wird.

Die Brücke überquert die Äußere Kanalstraße, rund 70 Meter entfernt von der Kreuzung zur Escher Straße, und verbindet damit beide Seiten des Bürgerparks Nord. Auf der stadteinwärts liegenden Seite des Parks hat seit Sommer 2021 das Dreikönigsgymnasium (DKG) sein Interimsquartier, weil dessen Schulgebäude an der Escher Straße 247 generalsaniert wird. Nach Rückzug des DKG ins sanierte Gebäude ist geplant, ab Sommer 2024 im Containerquartier die zweite Nippeser Gesamtschule zu gründen. Ihren endgültigen Bau soll sie an der Schmiedegasse in Weidenpesch erhalten.

Die 1991 eröffnete Holzbrücke war schon seit Jahren als schadhaft bekannt. Nachdem bei der turnusmäßigen Überprüfung im März 2021 herausgekommen war, dass sich die Brücke bewegt hat, ließ die Stadt sie provisorisch stützen und absperren, und später demontieren. Auch die neue Brücke soll aus Holz gefertigt sein; sie wird breiter als ihre Vorgängerin und zudem mit weniger Stützpfeiler-Paaren auskommen.

Bei Radlern und Fußgängern war die Brücke beliebt, weil sie eine Überquerung ermöglichte, ohne den Park verlassen zu müssen. Zudem erspart sie Wartezeiten an der Ampel, die an der Kreuzung recht erheblich sein können. Sie liegt zudem entlang einer wichtigen Fahrrad-Pendelroute, die den Kölner Norden mit der City verbindet.

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