Innerer GrüngürtelErste Kölner Hundefreilauffläche soll einen Zaun bekommen

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hundefreilauf in nippes

Karl-Eduard Kotzenberg hat bei einer privaten Sammlung 2800 Euro für den Zaun eingenommen.

Köln – Ein jahrelang gehegter Traum für Hundefreunde wird wahr: Die 2016 eingerichtete, rund 3000 Quadratmeter große Hunde-Freilauffläche im Inneren Grüngürtel – gelegen zwischen Merheimer Straße, der „Alhambra“-Anlage, den Kleingärten des Flora e.V. und des Fußballplatzes – wird eingezäunt. Somit können Hundebesitzer ihre Hunde dort zukünftig unbesorgt vor dem starken Verkehr auf der Inneren Kanalstraße und Merheimer Straße von der Leine lassen, und es drohen weniger Konflikte mit anderen Nutzern wie Fußgängern, Radfahrern oder Sportlern. Die neue eingezäunte Freilauffläche wäre zugleich die erste ihrer Art in Köln auf öffentlichem Grund.

Mit 5000 Euro aus den Mitteln des jährlichen Stadtklima- und -Verschönerungsprogramms hat die Bezirksvertretung Nippes einstimmig beschlossen, den Zaun für die Freilauffläche zu errichten. Dieser hat eine sehr lange Vorgeschichte: Vor sechs Jahren, als die Fläche von der Stadt offiziell ausgewiesen wurde, hatte der Hundebesitzer Karl-Eduard Kotzenberg eine private Online-Spendensammlung für den Zaun ins Leben gerufen; die 2800 Euro aus dieser Sammlung fließen als Schenkung ins Vorhaben mit ein.

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Kölner Freilauffläche: Ballspiele und Grillen verboten

Für die zukünftig eingezäunte Freilauffläche gelten die gleichen Regeln wie für andere Kölner Hundewiesen: Auch Nicht-Hundebesitzer können die Flächen weiterhin betreten. Ballspiele und Grillen sind jedoch verboten. „Ich hatte nicht mehr richtig daran geglaubt, dass der Zaun Wirklichkeit wird“, meinte Kotzenberg, der Initiator der privaten Sammlung. Er habe in der Vergangenheit immer wieder für den Bau des Zaunes geworben und viele Telefonate mit Ämtern und der Bezirkspolitik geführt. „Nun hoffe ich, dass der Zaun wirklich kommt. Richtig glaube ich es allerdings erst, wenn ich ihn sehe.

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